November unter Palmen

Katrin und Peti haben das Glück, wieder einmal den kühlen Monat November an einem Ort zu verbringen, wo es zu dieser Zeit Sommer ist; in Florida. Das liegt auf einem anderen Kontinent, nämlich in Amerika. Wer fährt mit? Das ist die Frage, um die es in Huxlipux schon seit einigen Tagen geht. Viele möchten es gern, aber es sind ja keine Ferien, da fallen schon mal alle Schulkinder weg. Hasenoma darf auswählen. Sie überlegt eine Weile, dann fragt sie: „Wer spricht am besten Englisch?“ Alle zeigen auf den Professor. Der freut sich sehr, dass er ausgewählt wird und verspricht, viel über die Reise zu berichten. Hasenomas zweite Wahl fällt auf Oscar Weislein, den Zoodirektor. „Auf einem anderen Kontinent gibt es sicher andere Tiere“, meint sie. Da ist Oscar der richtige Mann. Die Bewohner von Huxlipux freuen sich für die beiden Ausgewählten. Nur einer ist sehr traurig. Er sitzt in der Ecke und weint. Maxl möchte so gern mit. Er geht noch nicht zur Schule und ist sehr wissbegierig. Er möchte wissen, wie es in Florida aussieht, welche Straßenlaternen dort am Abend leuchten und was man in den Geschäften Interessantes kaufen kann. Er interessiert sich für Flaschen, kennt alle Sorten, die bei uns in den Läden stehen und möchte erkunden, ob es in Amerika andere gibt. Er will den großen Ozean sehen und die Fische beobachten, die drin schwimmen. Die beiden Männer beraten sich. Schließlich sagt der Professor: „Also gut, wir nehmen dich mit. Aber mehr als drei Flaschen darfst du nicht mitnehmen, wenn wir zurückreisen. Sonst platzt der Koffer und alle Sachen werden nass.“ Maxl verspricht es und darf also mit.

Die Reise beginnt mit vielen Kontrollen. Immer wieder müssen Katrin und Peti ihren Pass zeigen, werden fotografiert und müssen sogar ihre Finger auf ein Gerät legen, das ein Foto davon macht.

Das dauert lange, bis endlich ein Mann sagt: „Have a nice trip!“ Der Professor antwortet im besten Englisch: „Thank you, very much!“ „Was hat der Mann gesagt?“, fragt der neugierige Maxl. „Er wünscht uns einen schönen Urlaub. Und ich habe mich bedankt“, seufzt der Professor und er merkt schon, dass er ganz schön anstrengend für ihn wird bei den vielen Fragen, die Maxl stellt.

Nach der ersten Nacht sitzen die drei auf der Terrasse und betrachten sich die Gegend vor der Wohnung, in der sie jetzt drei Wochen leben werden. „Ist das heiß!“, stöhnt der Professor. „Kein Wunder, du hast ja noch deine warme Strickjacke an“, meint Oscar. „Hier sind nun mal 30 Grad am Tag, da braucht man keine Jacke. Und du, Maxl, siehst zwar sehr schick aus in der neuen Hose. Aber du solltest sie auch ausziehen!“ Maxl lässt sich das nicht zweimal sagen.

Da sitzen sie nun, die drei Reisenden und genießen die ersten warmen Strahlen im Land, dass man Sushine-State nennt. Da hat Maxl natürlich gleich wieder eine Frage. Wisst ihr, welche?

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