Mit dem Speedboot unterwegs zu einsamen Inseln

Heute ist es soweit. Captain Peti wird mit der Reisegruppe durch die Gewässer rund um die Stadt Naples brausen. Am Morgen packt Katrin einen Kühlbehälter mit Proviant; Wasser, etwas Obst und Sandwiches. Lilli ist so aufgeregt. Sie hat kaum geschlafen in der Nacht. Sie macht sich Gedanken. Wo Sunny nur bleibt!  Er hat sich doch gefreut auf die Bootsfahrt. „Länger können wir nicht warten“, meint Peti. Mit dem Auto geht es zum Bootssteg. Ein Mann zeigt das Boot und erklärt, was man beim Fahren beachten muss. Weil der kleine Flitzer sehr schnell fährt, werden alle Sachen gut verstaut, damit sie nicht über Bord gehen. Als Peti gerade starten will, hört man leises Flügelschlagen. „Da bist du ja endlich, Sunny!“, freut sich Lilli.  „Setzt euch hin“, sagt Peti. „ Sunny kann später erzählen, was er erlebt hat. Haltet euch fest, damit ihr nicht über Bord geht!“  Lilli und Sunny setzen sich auf die Plätze, die Katrin ihnen zuweist. Dann geht es los.

Das kleine Boot braust mit 30 Knoten, das sind etwa 60 Stundenkilometer, los. Ganz schön schnell, vorbei an Häusern und Palmen geht es durch  grüne Landschaften. Manchmal muss Peti die Geschwindigkeit verringern, weil Schilder darauf hinweisen, dass hier Tiere leben, die man nicht stören soll. Da sind auch schon die ersten Delfine. Sie schwimmen direkt neben dem Boot. „Es sieht aus, als wenn sie ein Wettschwimmen mit uns machen“, meint Lilli. Obwohl sie ab und zu aus dem Wasser auftauchen, ist es nicht einfach, diesen Moment zu fotografieren. Aber Katrin schafft es schließlich doch,  die Delfine aufs Bild zu bekommen.

An einer kleinen Insel stoppt Peti das Boot. Nun gibt es Frühstück.

Die Sonne scheint und Sunny findet eine große Muschel. „Ist die schön!“, freut sich Lilli.

„Aber du hast noch gar nichts vom Ausflug zu deinen Verwandten erzählt.“  Doch da ruft Peti schon wieder: „Einsteigen, wir müssen los, bevor hier das Niedrigwasser kommt, dann stecken wir fest.“ So kommt Sunny nicht dazu, etwas von seinen Erlebnissen zu berichten. Und was Niedrigwasser ist, kann Peti jetzt auch nicht erklären, denn er holt den Anker ein, startet den Motor und die Fahrt geht weiter.

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