Wie heißt denn du?
Hasenoma erzählt für alle, die aufs Osterfest warten.
Im Wald wurde ein Häschen geboren. Die Eltern überlegten sich die schwierige Frage: „Wie soll unser Jüngstes heißen?“ Es sollte einen Namen tragen, der ihm das Leben erleichtere. So riefen sie es Tiger und meinten, damit würde es überall gut durchkommen und jeder würde denken, hier kommt jemand, der stark ist. Am nächsten Tag spazierte das Hasenkind Tiger über die Wiese und traf kleine Zicklein, mit denen es spielen wollte. Sie fragten das Häslein, wie es heiße. Als sie den Namen hörten, bekamen sie Angst vor ihm und rannten davon. Darüber wurde das Hasenkind sehr traurig.
Es lief nach Hause und weinte. Die Mutter tröstete es und gab ihm einen neuen, ganz einfachen Namen, nämlich Hase. Nun wurde alles ganz anders. Als es die Rehkinder fragten, wie es heiße, und es seinen Namen sagte, war es froh, dass keines vor ihm Angst hatte. Sie streichelten sein weiches Fell, zupften an seinen Öhrchen und spielten mit ihm Verstecken.
Wie wichtig es doch ist, dass man als Tier den richtigen Namen hat.
Unsere schönen Huxlipuxkuschel haben auch alle einen Namen. Wie ist es bei euch, Kinder? Ich weiß, dass ihr eure am Abend mit ins Bett nehmt. Aber habt ihr ihnen auch Namen gegeben?