Alle brauchen Uhren
„Hallo, Professor Klugsch, warum gibt es überhaupt Uhren?“ Die Kinderbärchen fragen. „Damit die Mama weiß, wann sie euch zu Bett bringen muss.“- Barbara aus Weißensee erklärt ein wenig mehr:
Hallo Kinder. Das fragt ihr sicherlich, weil am vorigen Sonntag wieder die Uhren umgestellt wurden in die
Winterzeit. Da konnten wir alle eine Stunde länger schlafen. Das freut so einen Vielschläfer wie meinen Kater Bärly. - Aber wer hat eigentlich die Uhr erfunden und warum gibt es sie? Vor langer Zeit beobachteten die Menschen die Sonne, den Mond und die Sterne und unterschieden so Tage und Nächte. In Ägypten gab es Jahrtausende Sonnenuhren.Bei diesen Uhren wandert ein Schatten über eine Fläche. Die Griechen benutzten eine Wasseruhr. Ein Gefäß mit einem Loch im Boden wurde mit Wasser gefüllt. Markierungen am Gefäß zeigten den Wasserstand an und wie viel Zeit bereits vergangen war. Im Mittelalter benutzte man die Kerzenuhr. Auch hier wurden in regelmäßigen Abständen Markierungen angebracht. Wenn die Kerze zu einer Markierung abgebrannt war, liess sich die vergangeneZeit ablesen. Viele Jahrhunderte später gab es dann die Sanduhr. Hier wurden zwei Glasgefäße übereinander gebracht und mit Sand gefüllt, der aus dem oberen Behälter in den unteren rieselte. Ihr kennt das doch sicher vom Zähneputzen. Ich habe so eine kleine Sanduhr, die mir immer genau zeigt e lange ich putzen soll. Außer der Sanduhr entwickelte man dann mechanische Uhren für Kirchtürme und Rathäuser. Die waren sehr groß und hatten nur Stundenanzeiger. Zu Beginn des 16.Jahrhunderts erfand dann der Uhrmacher Peter Henlein eine dosenförmige Uhr, die so klein war, daß die Menschen sie am Gürtel oder Hals tragen konnten. Daraus entwickelte sich dann die Taschen-und die Armbanduhr. So viel zu den Uhren. Und warum gibt es Sommerzeit und Winterzeit? Im Jahr 1977 wurde in Europa und auch in Deutschland die Sommerzeit eingeführt, weil man dachte, daß durch eine bessere Nutzung des Tageslichtes Strom gespart werden kann.
Meine Katzen schlafen dann, wenn sie müde sind. Das machen alle Tiere so. Aus der Landwirtschaft ist bekannt, dass Milchkühe ein bis zwei Wochen benötigen, um sich auf die neue Zeit umzustellen.
Es grüssen aus Weissensee, Barbara und die Katzen.
Nun wisst ihr so einigermaßen wie das mit den Uhren ist.