Der liebe Sommer und was er so mitbringt

GedichteJuli                                                     

                                                                                                               
Zeichnungen Dagmar Kunze-Lüllwitz

Wackelzahn fährt Eisenbahn

 

Fahr ich mit der Eisenbahn
Hör ich mir die Räder an.
Wie das singt, wie das klingt,
wenn der Zug uns weiterbringt.

Fahr ich mit der Eisenbahn,
fang ich bald zu essen an.
Brot und Saft, geben Kraft,
und die Wurst wird auch geschafft.

Fahr ich mit der Eisenbahn,
winke ich dem Gockelhahn.
Auch der Kuh ruf ich zu
und verlier mein Tuch im Nu.

Fahr ich mit der Eisenbahn,
schau ich mir die Leute an.
Der ist rund jene bunt,
im Gepäcknetz liegt ein Hund.

Fahr ich mit der Eisenbahn
fass ich alles Schwarze an.
Wie ein Mohr selbst am Ohr
kriech ich unterm Sitz hervor.

Fahr ich mit der Eisenbahn,
bin ich auch ein Hokusmann,
Pokusmann, Zaubermann.
Werd zum Hahn, werd zum Kran
und zum Schluss ein Wackelzahn.

 

Marienkäfer

Marienkäfer Tüpfelchen
Sitzt auf dem Blütenstern.
So schmückt es einen Blumenstrauß
und jeder hat es gern.

Marienkäfer Siebenpunkt
setzt sich auf eine Nas.
Dort kribbelt er ein wenig nur,
für ihn und dich zum Spaß.

Marienkäfer Fridolin
besetzt ein grünes Blatt
von einem Topf, den Mama für
dich groß gezogen hat.

Marienkäfer Suselum
stößt an das Limoglas.
Das gibt so einen zarten Ton,
doch niemand hört etwas.

Rote Kirschen und die liebe Schule

Alle Tiere möchten auch gern in die Schule,

Die Ente

Eine Klammer steckt ich gern
über meinen Schnabel.
Dass ich keinen anderen stör‘
mit dem Entenbabel.

Die Kuh

Einen Ranzen trüg‘ ich gern,
groß, aus blauem Leinen.
Lesebücher schleppte ich
Turnschuh an den Beinen.

Die Schnecke

Einen Füller führt ich gern
über grade Zeilen.
Ich will nicht mehr langsam sein
immer mich beeilen.

Der Fuchs

Bunte Farben hätt‘ ich gern,
malte mit dem Schwanze.
Über Bänke spränge ich,
holte dich zum Tanze.

Das Pferd

Eine Brille nähm‘ ich gern,
könnt sonst gar nicht sehen,
was an einer Tafel steht
und müsst wieder gehen.

Der Löwe

Eine Schleife bänd‘ ich gern
in die Zottelhaare.
Dann erfahr’ ich grad wie du
all das Wunderbare!

 

Am Zuckertütentag

 

Am Zuckertütentag
zur Zuckertütenzeit
steht ein Zuckertütenbaum
für die Kinder bereit.
Und auch Bummelchen wär
gern ein Zuckertütenbär.
Die Hähnchen, der Clown,
die Häschen, das Schwein
sie möchten Zuckertüten-
schulkinder sein.
Kommt all ihr Lieben,
ziehen wir los
Wir sind ja schon groß,
sind alle schon groß.

 

Verse U.Böhnke-Kuckhoff

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