Ein Kran, der sprechen kann
Heute früh erwachte ich von einem Seufzer. Verschlafen rieb ich mir die Augen und ging zum Fenster. Herein schaute ein riesiger Kran. Nicht in Huxlipux sondern in Glienicke, das gleich neben dem Märchenort liegt. „Was willst du denn hier?“ fragte ich und der Kran antwortete mir. „Ich komme immer dahin, wo Häuser gebaut werden. Und hier sollen gleich einige wachsen. “ Ach herrje,“ Hasenoma schlug die Hände überm Kopf zusammen. „Das wird einen schönen Lärm geben.“ „Ja, daran kann man nix ändern.“ Hasenoma weiß , dass die neuen Häuser aber auch Freude bereiten werden. „Richtig nur jetzt höre ich erst mal die Leute ringsum stöhnen. Es gibt keine freien Parkmöglichkeiten. Alles hat man gesperrt, wegen mir und den anderen. Wo sollen die Autos vom Doktor und den anderen Besuchern stehen?“ Das kann keiner beantworten.
„Warum hast du gestöhnt, so dass ich aufgewacht bin?“ -“ Weil es ringsherum so ruhig war und keiner mit mir redet. “ „Bald werden doch die Arbeiter und noch mehr große Geräte anrücken. Mein lieber Mann, der Opa Karl, wird bestimmt auch kommen, um dich und alles zu fotografieren. Er ist grade in Glienicke, um Karin und Hausmeister Krause bei der Gartenarbeit zu helfen.“ Hasenoma winkte dem Kran zu. „Ich schlafe noch etwas. Es ist zu früh um zu erzählen. Bis später mal. Wenn du mit mir reden willst, quietsche dreimal ganz laut, aber nicht um 5 Uhr früh.
„Rede jetzt mit der Sonne, die ist ja auch schon da.“