Wir kleinen Bären
Wir Bären sind in Huxlipux die meisten Kuscheltiere. Sieben Stück. Ihr seht nur sechs . Der siebente ist mein Zwillingsbruder, der Egon Weislein. Alle haben wir eine andere Farbe. Zwei tragen noch keinen Namen. Der Winzling in meinen Armen und das Mädchen im Pünktchenkleid. Das werden wir sicherlich noch feiern. Wir heißen von links nach rechts, ich – der Oskar mit dem Baby, der Teddy Maxl, davor Bummelchen, daneben Gretel und die Neue. Jeder findet sich selbst schön, niemand wird wegen seiner Farbe ausgelacht oder beschimpft. Die Menschen sollten mal sehen, wie friedlich und angenehm Kuscheltiere miteinander umgehen. Wenn wir spazieren, dann fassen sich immer zwei an den Händen.
Ich weiß als Zoodirektor viel über Tiere, und was ich nicht weiß, das frage ich Barbara aus Weißensee, der ich immer mal mit ihren Katzen einen Besuch abstatte.
Das sind unsere Mädchenbären. Etwas Seltenes, meistens sind die Teddys Jungen. Ob sie nun besonders brav sein werden? „Muss man das sein?“fragt die kleine Neue. „Ach was.!“ meint Gretelchen, „manchmal rücken wir auch aus oder naschen Omas Pfannkuchen heimlich aus der Kammer.
Und Maxl und Bummelchen?
Ach, die kennen sich ganz schön lange und alle haben sie gern, weil sie alles mitmachen, die Lieder auswendig kennen und am Laternenpfahl hochklettern wie das Eichhörnchen.
Na und unser Sportlehrer der Egon, der genau so aussieht wie ich, sein Bruder, ist beliebt bei allen, die gern Sport haben.
Ich grüße euch, Oskar, der weiße kluge Eisbär
Beinahe hätte ich vergessen, Euch die Grüße von Egon auszurichten und zwei Worte auf philippinisch beizubringen:
Kamusta ka das heißt Hallo, wie geht es dir?
Die Antwort : mabuti das heißt gut.
Ihr könnt also Katrin bei ihrer Rückkehr fragen: Kamusta ka?
Und bestimmt wird sie darauf mabuti antworten.