Sturm vor Valencia

Liebe Freunde in Huxlipux,
nun ist er da, der große Sturm im Mittelmeer, stärker als 
der auf der Hinreise. Seit heute Nacht regnet es und die 
Wellen bewegen das Schiff so, dass man sich gut festhalten 
muss, wenn man durch die Kammer und die Aufbauten läuft.
Deshalb also sind überall die silbernen Griffleisten. Wir 
haben uns erst das Ganze durch das Fenster unserer Kammer 
angesehen und sind dann zur Brücke hinauf gegangen, um 
einen Überblick über das Geschehen zu haben. Es brodelt 
ganz schön in dem Meer, das im Sommer immer so freundlich 
zum Baden einlädt. 
Auch wir - Egon und ich waren ja schon 
einmal mit Katrin und Peti dort. Jetzt, wo wir uns 
Valencia nähern, fällt uns vieles ein aus der damaligen 
Urlaubszeit: der breite Strand, die Formel-Eins-Strecke, 
das kleine Restaurant mit der netten Kellnerin, deren 
Tochter damals gerade in den Kindergarten kam, unsere 
Fahrt mit dem Katamaran. Wir stellten dabei fest, dass 
wir schon ganz schön in der Welt herum gekommen sind. 
Aber jetzt legen wir uns ins gemütliche Bett
und hoffen, dass es zu regnen aufhört, wenn wir aussteigen.
            Egon und der Professor