Gartenherbst
„Komm weg von deinen Büchern!“ sagte Sportlehrer Egon Weislein zum Professor. „Wir müssen die warmen Tage nutzen und uns bewegen.“ Was hält der Professor von einem Ausflug in Janis Garten? Gut sagt er, und die Zwei marschieren los.
„Sieh mal die herrlichen Brombeeren!“ ruft der kleine Professor und klettert, noch ehe Egon was sagen kann, hinauf in ein hohes Brombeergerüst. Aber der Sportler Egon ist gleich bei ihm. „Richtig süß sind nur die schwarzen Beeren. Die roten brauchen noch ein paar Sonnenstrahlentage.“ Der Professor weiß alles.Die Kürbisse sind prächtig. Größere, Kleinere. Alle werden später zu Suppe verkocht. Aber zum Klettern eignen sie sich auch und zumHerumrollen. Dazu braucht man aber einiges Geschick. Das zeigt Egon.„Aber jetzt sonnen wir uns wie die Brombeeren. “ Egon lässt sich gern den Bauch erwärmen. „Willst du etwa auch dunkelrot werden, wie eine Brombeere „. – „Mal sehen, was daraus wird.“ antwortet Egon.In der Laube steht Janis angefangenes Herbstbild. Sie erwischt die beiden und will eigentlich nicht, dass jemand ihr unfertiges Bild anschaut. Aber den beiden Gästen gefällt es auch jetzt schon.
Ganz frische Nüsse. „Wie viele sind es wohl?“ fragt der Professor, der immer alles ganz genau wissen möchte. „Wir teilen sie mal, dann können wir Jani sagen, wie viele Nüsse sie und wie viele Wolfgang essen kann.“ So machen sie sich an die Arbeit und der letzte Apfel vom Baum schaut ihnen lachend zu.Was gibt es sonst noch zu bewundern?
Oh, hier werden Sonnenblumen getrocknet, das heißt die Kerne,die hebt Wolfgang auf für den Winter, wenn die Vögel wenig Nahrung finden.Der Professor hat beim Herumtollen seine Brille verloren. Wolfgang findet sie und biegt sie wieder zurecht und zwängt sie dem Professor auf die Ohren.
Und dann bahnt sich doch noch ein kleiner Unfall an. Die Kürbisse rollen allein und einer auf Oskar. Zum Glück ist nur sein Bein gequetscht und der Professor zieht ihn heraus. Und natürlich, auch Wolfgangs helfende Hand ist nicht weit!Es war ein wunderbarer Herbstgartentag-