Steinchensuche

Urlaub wollen wir es mal nicht nennen. Aber Hasenoma hat festgestellt, dass ihr noch viele Steine für ihre Kunstmalwerkstatt fehlen. So schnappte sie sich Egon Weislein und das Pferdchen und machte sich auf den Weg nach Markgrafenheide. Hasenoma schaut sich um. Wie immer duftet das Meer frisch und sauber. Aber wasfindet sie? Erst mal nur diese sehr schöne Muschel.Doch diese will sie nicht ausmalen. Egon will mit dem Pferdchen mal den ganzen Strand ablaufen und nach schönen glatten weißen Steinen suchen.Hasenoma ruht sich in einem leeren Strandkorb mal kurz aus.Da sie noch keinen Erfolg heute hatten, übernachten sie hier und Oma schaut sich die Blumen an. Sind sie so wie ihre daheim auf dem Balkon? Oma schiebt die Brille hoch. In Huxlipux ist es schon etwas herbstlicher. Da müssen wir den Balkon nun mit kleinen Astern bepflanzen.Nun drückt uns mal für morgen die Daumen, damit wir wirklich Steine mitbringen können.
Hasenoma hat uns nach Warnemünde geschickt.Wir sind im Hafen. Da hinten fährt ein Kreuzfahrtschiff. Vor uns ein großer Segler. Aber Steine für Hasenoma? Finden wir hier wohl kaum.Wo ist das nächste Ziel der TT-Line-Fähre? Wahrscheinlich Dänemark oder Schweden? Na ja, dann werden wir mal Hasenoma unseren Steinmisserfolg melden. Aber wir haben wenigstens einen Hühnergott gefunden. Warum man einen Stein, in den das Meer ein Loch gebohrt hat, Hühnergott nennt, weiß ich auch nicht. Ja, das war es nun. Wir haben eine Handvoll mit kleinen Steinen, mehr nicht. Leider kommt keiner von uns in diesem Jahr noch mal an die polnische Ostseeküste. Dort liegen bei Kolberg aber auch in anderen Orten wunderbare Steinchen in der richtigen Größe. Wir drei haben allerhand mitgebracht. Erdbeerzucker aus Karls Laden bei Warnemünde und Tee für den Winter, der nach Sommer schmeckt. Aber… Ach, meint Herr Egon Weislein: „Ärgere dich nicht zu sehr, Hasenoma. Wir haben die Ostsee noch einmal sehen können und Karin wird sich auch über wenige kleinere Buntfische freuen, die ihren Teich schmücken werden.“