Auch die Tiere bauen
Prof. Markus Löffler
Gebaut wird auf der Erde schon länger, als es Menschen gibt. Die Tiere waren viel früher als die Menschen da. Viele von Ihnen sind äußerst tüchtige Baumeister:
Vögel bauen Nester, die Erdmännchen graben Höhlen und die Ameisen legen Ameisenhügel an, die ähnlich, wie eine kleine Stadt, organisiert sind. Die Tiere haben gute Gründe zu bauen.
Sie brauchen für ihr Überleben und für ihren Nachwuchs beschützende Orte. Ihr Bauen ist so klug, dass kein Mensch in der Lage wäre, es besser zu machen. Sie nehmen das Baumaterial, dass ihren Bedürfnissen am besten entspricht und das sie in ihrem Lebensraum finden. Aus diesem Material haben sie Bauformen entwickelt, die vollkommen ihren Bedürfnissen entsprechen. Aber am meisten kann man darüber staunen, dass diese Bauten nicht nur zweckmäßig, sondern immer auch sehr schön sind. Die Tiere und die gesamte Natur waren deswegen oft auch das Vorbild für viele Künstler und Architekten. Sie haben für ihre eigene Arbeit viel von ihnen und von der Natur gelernt.
Suche auch du Behausungen von Tieren und fotografiere oder male sie.
Wenn du uns diese Bilder schickst und vielleicht auch eine kleine Geschichte darüber erzählst, können alle etwas von der Vielfalt der unterschiedlichsten Bauformen der Tiere erfahren.
Professor Schlamperbein: Das finde ich sehr interessant. Wir wissen ja, dass Ihr nicht so schnell mit dem Antworten seid, darum zeigen wir Euch Ende der Woche mal die Tierwohnungen, die Menschen zusätzlich für ihre Freunde errichtet haben! Ich bin ein Sammler von solchen Fotos.