Zur polnischen Nachbarin: Swinoujscie
Wir schauen uns das kleine Nachbarstädtchen von Ahlbeck-Heringsdorf an. Viele neue Häuser und auch Ferienanlagen für Kinder sind hier gebaut. Leider regnet es immer mal ganz heftig, so dass wir nicht alles anschauen können. Natürlich waren wir am Hafen. Aber solche Riesen wie Kapitän Peters Schiff können hier nicht einfahren. Der nächste nähere Hafen ist Szczecin.
Aber wenigstens eine Fähre – ich glaube, sie geht nach Schweden, TT-Line konnte ich fotografieren.
Übrigens Fotografieren. Die meisten Fotos, auch wenn Ullas Name von unserer blendenden Technik eingegeben wurde, was sie nicht tun sollte, stammen trotzdem von mir, der Katrin, die auf dieser Reise Huxlipux- Hauptfotograf war.
Irgendwie hatten sich plötzlich auch die beiden Lümmel, der Hein und der Gustl in Ullas Tasche gezaubert. Heimlich. Peti befürchtet, dass sich die Eltern sorgen werden. Also wird ein Handy in Heins Hand gelegt. Er soll sie anrufen.Aber es zeigt sich, dass er noch nie telefoniert hat. Gibts denn so was?Ein wenig ließen wir sie auf der Absperrkette zum Hafen schaukeln. Hoffentlich haben sie sich nicht zu schmutzig gemacht.Aber nun schrien sie in einer Tour: Hunger. Hunger. Eis – Kuchen – Schlagsahne. Und da es wieder regnete, gingen wir in das kleine Cafe „Das Meer“ und die Kinder hielten eine Weile ihren Mund. Ich war ein wenig betrübt, weil es hier nicht meine so sehr geliebten und in Polen schon mal gegessen habenden Baiser-Kuchen bekam. Frau Klapperschuh nannten sie mich übrigens immer, weil man mich auf jedem Pflaster weithin hörte und immer wusste, wo ich steckte.
Ja, und dann waren die Kleinen müde und lugten nur noch mit einem Auge aus meiner Tasche heraus.Springbrunnenplatz. „Darf ich…?“ höre ich das kleine Mädchen auf Polnisch fragen.Und auch sie bekommt wohl auch gerade erklärt, dass das nur im Sommer geht, wenn es schön warm oder sogar viel zu heiß ist. Aber da hat sie schon die Schuhe ausgezogen.
So blumenfreundlich sieht es fast überall aus. Meine beiden Gäste aus der Handtasche aber schnarchen schon.Ein Bastelladen. Hier werden auch fertige Arbeiten ausgestellt, wie hier die große Zauberblume.
Ja – Leute hilft nix, wir fahren nach Heringsdorf zurück und haben uns vorgenommen, wenn wir wieder mal nach Swinoujscie kommen, kontrollieren wir vorher unsere Taschen, damit wir keinen aus Huxlipux dabei haben, der zu klein dafür ist. Denn die schöne Stadt verdient, dass wir sie richtig ansehen und nicht ohne Regenschirm, denn mit dem einen, den ich halten durfte, waren nicht alle geschützt. Eure Frau Klapperschuh, oder auch Katrin