Panne oder Freude?
Der Märchenbus bog vom Märchenwald auf die Autobahn ein, um auf schnellstem Wege nach Huxlipux zu kommen, wo man ja schon auf ein neues Märchen wartete. Das Haus steckte voller Zuhörer. Alle waren gespannt. Alle schauten auf die Uhren. Der Professor schnarchte vor Langeweile und weil er in der Nacht nicht gut geschlafen hatte. Die Weisleins, der Weißbär Oskar gähnte und der Sportlehrer Egon Weislein rieb sich auch die Augen. Die Kleinen tobten über die Plätze und spielten Fangen. Hasenoma blickte ungeduldig aus dem Fenster. Ein Hubschrauber landete auf dem Marktplatz von Huxlipux. Aber außer dem Piloten stieg keiner aus. Er hatte den Auftrag, zu berichten, wo der Bus geblieben war mit den Märchenfiguren. Der stand in einem viele kilometerlangen Stau. Der Fahrer war ausgestiegen und hatte an den Autos entlang geforscht, was denn geschehen sei. Aber vorn stand ein riesiger LKW oder sogar zwei hintereinander aus denen bestimmt tausend Schafe blökten. Eines nach dem anderen kletterte hinaus und alle tausend oder mehr liefen an den Autos entlang. Überall wo Kinder waren, drängte sich so ein wunderbar weißes Schäfchen dazu. Die Kinder waren glücklich und die Schäfchen ließen sich behaglich streicheln. Dem Begleiter der Schafe war es unmöglich, alle wieder einzusammeln. Nach einer Weile brüllten Kinder und Schafe gemeinsam: „Durst – Durst“ – „Saft – Milch, Tee“. Und da rief der Fahrer den Hubschrauber ans Telefon. Er befahl ihm nach Huxlipux zu fliegen und Bescheid zu sagen, dass heute mit der Märchenstunde nichts würde. Aber ob es dort nicht mal so tausend Fläschchen mit Milch und Apfelsaft, Wasser oder Tee gäbe. Die Köchin Kati und Hasenoma hatten schnell alles zurecht gemacht. Der Eselsarzt Dr Grauohr stieg mitsamt den Fläschchen in den Hubschrauber und flog zum Stauende.. Zum Glück war keiner krank. Die Nacht war lau und Dr. Grauohr führte den ersten Wagen an. Langsam ging es nach Huxlipux. Unterwegs viele Kinder am Wegrand, die sehen wollten, was da Lustiges vorbei kam. und die Erwachsenen hatten zu tun, sie festzuhalten, dass sie nicht noch in die Autos mit einstiegen. So ein Durcheinander wollte niemand verursachen. Weil alle müde waren, schlafen sie ein paar Stunden später alle im weichen Huxlipuxgras . Morgen früh wird es Katis Riesenkuchen zum Frühstück geben und warme Milch. Später hören wir dann das ganze Tausendschäfchenmärchen.
Also gute Nacht dann auch allen!
Entschuldigt, aber wir hatten aus Versehen vergessen, alles zu filmen oder wenigstens zu Fotografieren. Nicht traurig sein, bitte. Es war alles zuuu aufregend
