Drei liebe Katzengeschichten

aufgeschrieben von Susi Ebert aus Bad Elster

Felix, mein Schmusekater

Vor vielen Jahren fassten meine Freundin und ich den Beschluss: Wir schaffen uns eine Katze an.

Gemeinsam fuhren wir in ein Dorf zu einer Familie, die junge Katzen hatte. Wir betraten die „Katzenstube“ – ach, war das ein niedliches Gewusel. Es war schwierig, sich für so ein kleines achtwöchiges Lebewesen zu entscheiden, denn sie waren alle allerliebst.

Meine Freundin entschied sich für eine rabenschwarze Miez – „Mohrle“! Ich hatte mich sofort in „Felix“ verliebt. Er sah aus wie Felix aus der Katzenfutterwerbung. Aber Felix war sehr an Mohrle gebunden und sie sollten möglichst nicht getrennt werden. Was tun? Meine Freundin entschied sich, beide zu nehmen. .Als die Besitzerin die beiden Kätzchen in die Hände nahm, drehte Felix sein Köpfchen immer nach mir und verfolgte mich mit seinen Knopfäuglein. Wir mussten alle lachen.

Beide Kätzchen gingen also gemeinsam mit meiner Freundin in ihr Zuhause. Ich wollte mich später entscheiden.

Ich konnte zu Hause diesen kleinen Felix nicht aus meinem Kopf bekommen – aber ihn von Mohrle trennen? Nein!

Also besuchte ich ihn nur hin und wieder. Und dieses kleine Katzentier hat sich mehr und mehr mit mir angefreundet und sich sofort mir zugewandt, wenn ich ihn besuchte – da war das Schwesterchen Luft!

Eines Tages brachte meine Freundin mir das Katerle mit den Worten „er sucht dich ständig und mauzt“. Da war natürlich meine Freude groß. Mohrle hat ihr Brüderchen kaum vermisst, denn sie war inzwischen in ihrem neuen Zuhause  heimisch …

31.1.14 FelixkaterFelix war ein Bilderbuchkater: Wunderschön, anhänglich und ein richtiger Schmusekater, an dem ich viel Freude hatte. Leider ist er nur drei Jahre alt geworden. Er starb an einem Herzschlag durch Schreck – Bauarbeiter sanierten das Haus und alle Wohnungen … Als das Katerle vor Schreck in die Höhe sprang und zur Seite umfiel versuchte ich noch, es wieder zu beleben – wie beim Menschen! Nix half. Tot!

Tagelang habe ich geweint …

… das habe ich nicht lange ausgehalten. Ich fuhr in ein Tierheim und wollte mir eine andere Katze holen. Ich suchte so etwas wie Felix. Cirka 50 Katzen – eine schöner als die andere, aber kein „Felix“.

Die Leiterin des Tierheimes wollte meine Adresse aufschreiben und mich informieren, wenn meine „Wunschkatze“ im Tierheim sein würde.

    Fortsetzung folgt morgen.

 Für alle kleinen Katzen findet Ihr auf der Liederseite das Lied „Sieben klitzekleine Miezekatzenkinderlein“.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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