Lächelzauber
Êigentlich sollte hier ein Schneemannmärchen stehen. Aber nirgendwo reicht der Schnee aus, um einen Schneemann bauen zu können und in Huxlipux und Umgebung gibt es auch keinen Schnee. Nun Hasenoma hofft, dass Ihr dieses Märchen auch mögen werdet. Setzt Euch und hört zu.
Im Häuschen hinterm Berg wohnt eine Geburtstagszauberfee. Eines Tages wollte ein Häschen an ihrer Tür vorüber huschen. Es hatte Geburtstag und erwartete Gäste. Die Zauberfee aber hielt es an und schenkte ihm ein Lächeln. Bald merkte das Häschen, dass es ein besonderes Lächeln bekommen hatte. Es verwandelte Böses in Gutes und man konnte davon abgeben. So geschah es mit dem Fuchs. Er wollte gerade einen Hahn stehlen. Da traf ihn das Lächeln. Er ließ den Hahn los und strahlte über sein ganzes Gesicht. Die Oma Seibold wunderte sich als sie den Fuchs mit diesem Lächeln sah. Von nun an wich es nicht mehr aus seinem Gesicht.
Der Fuchs kam dazu, als der Bär gerade seine Riesenpranke hoch hob, um einen Waldarbeiter zu überfallen. Da lächelte der Fuchs den Bären an. Der bekam nun das Lächeln auch ins Gesicht und lief mit ihm davon. Er besuchte einen Bienenstock. Die Bienen stürzten auf ihn zu, er aber lächelte sie an, da ließen sie ihre bösen Stechabsichten sein und lächelten auch allesamt. Leise summend umflogen sie lächelnd den Bären und gaben ihm sogar vom Honig ab. Da kam Oliver mit einem Stock. Er wollte die Bienen ärgern, aber als sie ihn sahen, kamen sie heraus und lächelten ihn an. Noch nie hatte Olli Bienen lächeln sehen. Auch er wurde von ihrem Lächeln getroffen und trug es mit fort.
Aus dem Haus stürzte ein Hund bellend auf Oliver zu. Wollte er ihn beißen? Olli lächelte ihn an. Da hielt er still und lächelte auch, so dass Oliver ihn sogar streicheln konnte. Der Hund mit dem Lächelgesicht sah, wie Diebe das Auto seines Herrn stehlen wollten. Er stellte sich vor sie und probierte sein Lächeln aus. Es klappte, auch die Diebe bekamen ein Lächeln ins Gesicht und sie lachten sogar richtig laut los und ließen das Werkzeug fallen.
Diebe stehlen, wenn sie Hunger haben und keine Arbeit finden, um Geld verdienen zu können. Die beiden betraten einen Bäckerladen und baten um Brot und Arbeit. Der Bäcker schrie: „Hilfe! Diebe“. Doch als er sie dann mal richtig ansah, traf ihn ihr Lächeln. Er gab ihnen etwas zu essen und stellte sie als Gehilfen ein. Dafür hatte auch er nun ein Lächeln im Gesicht.
Auch die Polizisten, die auf den Hilferuf herbei geeilt waren, bekamen vom Bäcker vom Lächeln was ab.
So verwandelte das Zauberlächeln eine ganze Stadt. Alle miteinander lächelten sich an. Wie gut wäre es, wenn jemand aus dieser Stadt mal zu uns zu Gast käme, vielleicht als Tourist?
Aber Hasenoma meint, wir sollten es doch mal mit einem einfachen, nicht gezauberten Lächeln probieren. Kann ja sein, das hilft auch. Ein guter Vorsatz im neuen Jahr! Macht alle mit!