Gute Besserung, Frau Holle
Hasenoma hat für Teddy Maxl eine Hose gestrickt. Nun muss er nicht mehr im Weihnachtsmannmantel herumlaufen.
Wir sind so ärgerlich, dass kein Schnee liegt.
Ach Ihr Kleinen,sagt die Schneefrau, ich schäme mich ja auch schon, dass ich nur aus Keramik bin. Aber Schnee kann ich Euch trotzdem nicht zaubern.
Und ich bin auch nur ein Schokolade schmückendes Schneemännlein, nicht aus Schnee.
Aber wir können vielleicht helfen, sagt die kleine Lilli und schleppt zusammen mit Kulla einen Sack herbei. Traumsternmännlein ahnt schon, was das soll und es lacht sie aus. Aber er ist nicht bereit, Lilli zu helfen, auf die Hollewolke zu fliegen. „Benutz nur Deine Feenflügel. Bis zur Wolke ist es nicht so weit!“ Na, da fliegen die zwei halt los.
Und den Sack ziehen sie hinter sich her.Aber natürlich haben sie den Fotoapparat vergessen. Nun können wir nicht mehr zeigen, was dann passiert. Jedenfalls kommen sie in kurzer Zeit auf der Hollewolke an. Frau Holle liegt mit Fieber im Bett. Goldmarie ist keine da und Pechmarie auch schon lange nicht mehr. Sie ist allein und niest und hustet vor sich hin. Die zwei Mädchen, Lilli und Kullatrulla wollen Frau Holle helfen und ihr Bett ausschütteln. Aber die gibt ihre Kissen nicht her. Und sie steht auch nicht auf. Der Arzt hat es ihr verboten. „Zeigt mal Euren Sack!“ bittet sie. „Was habt Ihr denn da verborgen.“ Frau Holle sieht eine große Ladung Konfetti. Sie lacht und wir glauben, dass das Lachen ihr helfen wird, schneller gesund zu werden und dann selbst die Kissen auszuschütteln. Sie schickt die zwei zum Fenster mit dem Sack. „Schüttelt, schüttelt!“ ruft sie. Doch die zwei haben sich zu weit nach vorn gebeugt. Sie fliegen mitsamt ihrem Sack nach unten und direkt in ihre Betten. Sie sind müde vom Ausflug und schlafen fest. Hasenoma findet den Konfettisack vor der Tür und bringt ihn in den Kindergarten. Dort ist demnächst eine Faschingsfeier. Da können die Kindergärtnerinnen die Konfettis gut gebrauchen.
Hasenoma hat zum Frühstück noch eine Überraschung für alle.Sie hat diese Kuchenschachtel gekauft.
„Ja, ja,“ verrät sie. „Den Kuchen dürft ihr gleich essen. Aber dieser große Karton soll ein Häuschen werden, ein Märchenhäuschen. Ihr sollt es bemalen und bekleben und Euch freuen und auch Gäste darin empfangen können.“
Darauf freuen sich alle sehr und wir werden bald erleben, wie das sein wird.