In Huxlipux denkt einer an den anderen.
Heute bin ich mal wieder am Erzählen, die Hasenoma. Da sitze ich und freue mich an der sehr schönen Sonnenblume, die so richtig leuchtet im Sonnenschein. Sie kommt aus Janis Garten und ist wohl die letzte in diesem Jahr.
Na, dann werde ich erst mal unsere Huxlipux-Ferienkinder rufen. Ich habe einen Teller mit gesunder Naschware für sie bereit gestellt.
Schön. Aber alle haben mich nicht gehört. Schade.
Das tut dem kleinen Kängi leid. Es füllt sein Körbchen, um es anderen zu bringen.
Das sieht Hühnchen. „Ich auch!“ sagt es und öffnet seine Tasche weit.
Aber es will nichts davon abgeben sondern alles allein aufessen, später beim Fernsehen. Als es um die Ecke geht, sieht es wie das Störchlein sich freut, dass Kängi ihm was mitgebracht hat. Immerzu lobt es die Kleine. „Eigentlich liebe ich es ja noch mehr Frösche zu futtern, aber weil Du so nett an mich gedacht hast, gebe ich Dir erst mal einen Kuss!“
Hm. macht Hühnchen. Gelobt werden ist ja auch was Gutes.
Heimlich ist Hühnchen dem Känguru gefolgt. Jetzt versorgt es Aurora, das weiche Krokodilkind. Da kommt das Pferdchen angetrabt. „Irgendwo soll es schöne Nüsse geben?“ fragt es Hühnchen. Das gibt sich einen Ruck und hält dem Pferdchen die Tasche hin. „Nimm Dir, soviel wie Du willst.“
Das Pferdchen ist froh, und auch die kleine Kuh und das Bärchen Bummelchen bekommen noch etwas ab.
In Huxlipux denkt einer an den anderen. Niemand sagt: „Ich – alleine ich.“ Das macht viel froher als ein ganzer Sack mit Nüssen und Rosinen, die man allein hat.
Eure Lehrerin freut sich darüber!