Quietschquatsch und Quatschquietsch

Quietschquatsch und Quatschquietsch

 

GeschichteQuietschqu.

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Eines Tages gab es einen riesig langen Auto-Stau vor Strolchenau, einem Bezirk vom Märchenland. Die Ferienzeit hatte gerade begonnen. Die große breite Autobahn war mit dicken bunten Steinen bepflastert. Kein Durchkommen für Autos. Als die ersten Autofahrer ausstiegen und zu den Steinen kamen, waren sie erstaunt und freuten sich sogar ein bisschen. Diese Steine dufteten nach Schokokuchen und Himbeerpudding und Nougat und allerlei anderem, was gern genascht wird. Die Strolche Quietschquatsch und Quatschquietsch aßen sich durch die Stolperkuchen und forderten die Autofahrer auf, auch zu essen, denn wenn dieser süße Quatsch nicht aufgegessen würde, könnten sie nicht weiterfahren. Als die ersten genug verspeist hatten, wurden sie ungeduldig. Das nahm ja kein Ende. Und bald saßen einige mit Bauchschmerzen am Wegrand.

Ja, und warum war es denn zu so einer Verkehrsbehinderung gekommen? Schuld trugen Quietschquatsch und Quatschquietsch, die Zwillingsstrolche. Sie waren erst fünf Jahre alt, aber als Er -Finder auf die Welt gekommen. Eigentlich muss man sagen, sie waren Finder, nicht Erfinder. Sie fanden immer heraus, woran es mangelte, was Kinder gut gebrauchen könnten und vor allem, was ihnen selbst gefiel. Wenn sie also so etwas fanden und ausriefen „Quietsch und Quatsch,“ stand die gewünschte Sache schon da. Manchmal zankten sie sich und wenn der eine nicht Quietsch oder Quatsch sagte, geschah auch mal ein Kuddelmuddel, wie hier in Strolchenau. Es sollten also 4 kleine Stolperberge am Rande der Autobahn werden. Aber weil Quatschquietsch auch noch einen Milchreis mit Zucker-und-Zimtberg gewünscht hatte, den Quietschquatsch  nicht riechen konnte, geschah also diese Geschichte, dass so viele Süßigkeiten die Autobahn bepflasterten, und kein Weiterfahren möglich war.

Quietschquatsch hatte geschwiegen und nur Quatschquietsch hatte allein  „quatsch“ gesagt.  Nun gab es kein Zurück. Der Strolchenau-Verkehrshubschrauber kreiste über der Autobahn und wusste auch nicht, was tun. Mit Funk rief er die Strolchenmutter herbei. Sie war die größte Zauberin und konnte jedes Durcheinander ihrer Kinder entwirren. So auch hier. Aber die Mutter bestrafte ihre Zwillinge dafür, dass sie zum Wünschen nicht gemeinsam entschieden hatten. Nun mussten sie mithelfen und hatten lange, lange zu tun, die süßen Berglein an den Rand der Autobahn zu setzen. Der Verkehrshubschrauber rief über die stehenden stauenden Autos: „Hallo! Fahrt langsam an, und wo Kinder dabei sind, lasst sie aussteigen und sich erst mal tüchtig satt naschen.“ Das war dann auch getan. Weil der Reporter vom Strolchenaufernsehen Aufnahmen machte, sah das ganze Märchenland am Abend  diesen schönen Ferienbeginn, bei dem die Reisenden etwas langsamer als gewollt zu ihren Zielen gekommen waren.

Da es noch viele Findungen gab, soll es auch noch hier ein paar Märchen  von den zwei Strolchen geben. Habt ihr, Kinder, auch einen Vorschlag, was die beiden er „finden“ sollten?

Huxlipux.de

hört mit seinen großen Funkohren zu!

Also lasst Papa  Eure Findung aufschreiben!

von U.Böhnke-Kuckhoff
ausgedacht, aufgeschrieben und gesprochen
 

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