Flux in Huxlipux

Klar. Richtig geraten, die Ente gehört nun zu Hasenomas Wohngemeinschaft Huxlipux. Für den Zirkus, den Clown Bobsi aufmachen möchte, ist sie zwar kein sehr brauchbares Tier. Aber da sie so niedlich aussieht, wird sie vielleicht tanzen und schweben können, was die anderen Mitbewohner nicht schaffen. Die einzige Schwierigkeit ist, ihr einen Platz am Mittagstisch zu geben.  Auf einem Stuhl kann sie nicht sitzen. Aber soll sie vielleicht auf dem Tisch, neben  oder in  der Suppenschüssel hocken? Oma borgt von Nachbarn ein Kinderhochstühlchen für das Entchen. „Unser Baby!“ Bopsi verkohlt die kleine Ente, und sie wird wütend und hackt mit ihrem  Schnäbelchen nach ihm. „Na, lass man.“ meint er. „Du wirst schon noch wachsen.“ –„Und du wirst neidisch sein, wenn sie im Zirkus mehr Beifall bekommt, als du, weil sie so süß aussieht!“ Binoline nimmt die Ente auf den Arm. „Sie hat noch keinen Namen. Wir müssen Taufe spielen. Wie soll sie heißen?“ Das wollen Osterhasenoma, Susi und Binoline bestimmen. Sie zanken sich aber.“ Schnut“ möchte die eine haben, „Blups“ die andere und die dritte „Platsch“.

Da sie sich nicht einigen können, gehen sie zum Entenpapa im Schilf. Der streicht die Kleine mit dem Flügel und sagt: „Ich glaube FLUX passt am besten nach Huxlipux.“ Und er wünscht seinem Kind viel Glück in der Wohngemeinschaft.

Hasenoma backt eine zuckersüße bunte Huxlitorte und stellt Kerzen und Himbeerwasser auf den Tisch. Der Elefant Lolli soll  dem Kind seinen Namen geben.

Er füllt ein Schüsselchen mit Wasser. Als alle schön gemacht beisammen sind, beginnt die Tauffeier. Hasenoma trägt das Entchen, dem sie schnell ein Röckchen und eine Mütze gestrickt hat.

Sie singen zum Anfang: Hoch sollst du leben.

Dann reicht Oma die Ente dem Elefanten. Der taucht sie in die Wasserschüssel. Sie entflutscht seinem Rüssel und planscht vergnügt darin herum. Er aber sagt feierlich: „Von heute an wirst du Flux heißen.“  Alle klatschen. Oma hüllt die Ente in ein Handtuch, damit sie sich nicht schüttelt und alle anderen nass macht. Dann essen sie den Kuchen und freuen sich und tanzen und singen „Fluxi Flux aus Huxlipux.“

Da klopft es an die Tür. Wer draußen steht, und mit ihm neue Abenteuer, erfahrt ihr nächstes Mal! Genau am 1. Oktober!

U.Böhnke-Kuckhoff, Fotos Katja Schrader

 

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