Himbeeroma und Zirkusträume

Osterhasenoma legt sich ins weiche duftende Gras. Sie überlegt, was sie  am nächsten Sonntag in die Überraschungskinderbowle tun wird. Kribbelwasser und Brombeeren? Nein, lieber Himbeeren. Oma kann nicht ohne Himbeeren auskommen. „Himbeeroma! Himbeeroma!“ ruft ihr Bopsi schon heimlich hinterher. Sie wird keinen Zucker hinein tun. Binolinchen muss aufpassen, dass sie nicht noch dicker wird. Sie will dem Häschen einen schmackhaften Löwenzahnblattsalat anrichten. Der tut ihm gut. Binoline wurde von ihren Eltern, den Osterhasen, zu sehr verwöhnt. Sie durfte so viele Eier naschen, wie  sie nur mochte. Im nu schläft die Hasenoma fest ein.

 

 

 

 

 

 

Lolli und Gutlieb wollen miteinander um die Wette klettern. Susi schaut auf die Uhr. Wer von beiden wird weniger Zeit brauchen?

Bopsi fängt an.  Er quält sich und stöhnt. Ja, was ist das? Da ist doch schon vor ihm einer hochgeklettert. Das gibt es doch gar nicht. Er hat nicht bemerkt, wie der Elefant Lolli ihn überholt hat. Wie kann ein Elefant so gut klettern? Giraffe Susi staunt. „Dich müssten wir beim Zirkus auftreten lassen. Was meinst du, wie viele Kinder kommen und zuschauen würden.“ Am liebsten möchte sie einen Huxlipuxzirkus aufmachen. Aber sie sind wohl doch zu wenige. Mit Lollis Kletterkünsten und Bopsis lustigen Clownsgeschichten allein kann man noch keine Zirkusschau machen. „Ich könnte einen Prinzessinnentanz einstudieren.“ Binolinchen wackelt ein wenig mit dem Po. Mit Tanzen sieht es bei ihr nicht gut aus. Susigiraffe lacht sie sogar aus. „Prinzessin Dickbauch“ ruft sie, und da ist Binoline sehr böse.

„Stimmt doch“, meint Hasenoma, die inzwischen ausgeschlafen hat. „Vielleicht schaffst du es bis zum nächsten Frühling abzunehmen und ein schönes schlankes Kind zu werden, das auch ein rosa Schleierkleidchen tragen kann.“

„Aber wo ist der Kletterer Gutlieb geblieben?“ Keiner hat ihn beobachtet. Er hockt hoch oben auf einem Baumstamm. Die Freunde überlegen, wie er da wohl hinauf gekommen ist. Der kleine Löwe verrät es nicht. Er macht Zeichen wie ein Dirigent. „Ja, du wirst uns alle dirigieren, und wir singen lustige Lieder.“ Meint die kluge Hasenoma. „Vielleicht kommen  Gäste, zum Beispiel die Vögel, die Katzen und Hühnerfamilien“

Gutlieb springt vom Baumstamm, holt zwei Stöckchen und schwups – Er beginnt zu dirigieren. Die anderen gehen mit Hasenoma ins Haus, weil Abendbrotzeit ist. Aber Gutlieb bleibt noch hocken und singt und dirigiert dazu.

 

Und wenn du Lust hast, probier auch mal zu dirigieren. Nimm zwei Stöckchen, hör dir  das Lied an, das uns  Kim heute singt. Und nun dirigiere!  

Heiße Tage

Da man nicht immer nur im Wasser planschen kann, steigen unsere Freunde in ihr Boot. So nennen sie die große Schüssel und sie paddeln. Dabei singen sie „Alle meine Entchen schwimmen auf dem See“. Und schwupps, da stubst  doch glatt eine Ente an ihren Schiffsrand. Schnatteratatt, Schnatteratat, so geht ihr Schnatterschnäuzchen unentwegt. Das heißt soviel, wie ihr gefallt mir gut. Kann ich nicht bei euch bleiben? Und ihr, liebe Kinder, glaubt ihr dass die kleine Schnatterente in der Wohngemeinschaft Huxlipux bleiben wird?

Man sieht schon, Hasenoma denkt, so ein Baby – muss das denn sein?

Da fällt ihr ein, dass sie einen Entenpapa getroffen hat, der sein Kind suchte. Ich muss ihm Bescheid geben, denkt sie und sie rudern zum Schilf, in dem er seine Wohnung hat.

 

 

25. August –

Heute in einer Woche eine neue Ausgabe aller Huxlipuxbeiträge!

 

 

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