Frau Eulali Bunteule
Wir sind heute früh hier angekommen, meine Kinder und ich, Frau Bunteule. Ich weiß noch nicht, ob wir hier in Huxlipux bleiben dürfen. Wir sind nämlich keine Kuscheltiere, wie die meisten Bewohner hier. Wir sind zerbrechlich und darum empfindlich.
In Huxlipux ist man freundlich miteinander, habe ich von den Vögeln im Wald gehört. Keiner schlägt einen anderen. Der erste, den wir trafen, ist der Herr Professer Klugsch.
Er sah uns erstaunt an. Bunte Eulen hatte er noch nie gesehen. Ich war genauso erstaunt, So einen kleinen Äffchenprofessor habe ich natürlich noch nie getroffen. Dabei bin ich mit den Kindern den weiten Weg von Barcelona her gefl. , nein ich bin nicht geflogen, jedenfalls nicht mit meinen Flügeln. Ich reiste im Koffer von Jani und ein Flugzeug brachte uns bis Berlin. Der Professor befühlte meine Flügel. und streichelte meine Kinder. Er meinte, dass sie hier bestimmt Freunde fänden. Da kamen auch schon Kückenkinder angehüpft.
Wie weich sie aussehen. Mit denen kann meinen empfindlichen Eulchen bestimmt nichts geschehen, was sie zerbrechen lässt. Der Professor erlaubte mir, eine Wohnung in seinem Häuschen, unterm Dach zu beziehen. Hier ist es schön dunkel, was meinen Augen gut tun wird. Er wird auch jemand suchen, der regelmäßig kommen kann, um meine Kachelhaut blank und sauber zu reiben, das kann ich nämlich nicht allein. Davon erzähle ich nächstes Mal. Für heute ziehen wir jetzt in unsere Huxlipuxwohnung. Hier gibt es als wichtigste Person eine Bürgermeisterin, Hasenoma. Für sie habe ich ein Eulengeschenk dabei, das ich ihr bringe, wenn ich ausgeschlafen bin.
Eure Eulalia Bunteule