Fremd bei uns?
Sie kommen von weither. Su und Sa nennen sie die Huxlipuxkinder, denn sie können sich die langen fremdartigen Namen der beiden Flüchtlingsfrauen mit ihren Kleinkindern auf dem Arm und auf dem Rücken nicht merken. Su heißt wirklich Su aber bei Sa hängt eigentlich ein langer Name dran.
Su und Sa wollten natürlich gern eine Arbeit haben. Su war in ihrer Heimat Leiterin eines Kinderheims und Sa Lehrerin gewesen. In Huxlipux ist die Kindergartenleiterin krank und kann viele Wochen nicht kommen. Also wurden die zwei Frauen gebeten einzuspringen und auf die Kindergartenkinder zu achten. Sie tun es sehr gern. Giraffenfrau Susi hilft ihnen sich zurecht zu finden.Den Frauen gefällt es sehr in unserem Huxlikindergarten Vor allem, dass da ja auch Kleine aus fremden Ländern sind. Sie nehmen sich vor, Märchen aus ihren Ländern zu erzählen. Na, was ist denn da los? Eichhörnchen Fritz will nicht in den Kindergarten. Er möchte lieber auf den Bäumen herumtoben und nachsehen, ob schon Blätter kommen. Aber Teddy Maxl ruft: „Halt, halt!“ und schleppt ihn zurück.„Die binden dich doch nicht fest,“ erklärt er. „wenn wir draußen spielen, kannst du doch auch auf Bäume klettern. Da sagt keiner etwas. Es wäre anders, wenn du ein Esel oder ein Bär wärst, ein großer Bär, dann müsstest du unten bleiben, damit du dir nicht die Nase oder sonst was brichst.“
Su will am nächsten Morgen zu Hasenoma gehen und den Weltkugelball holen. Mit dem erklären sie dann den Kindern, woher sie kommen. Und die Kuscheltiere, die auch aus einem anderen Land kommen, erzählen das auch.
Später kann man dann Ball spielen. Ein neuer schöner Tag kann kommen.