Professor ohne Durchblick
Als die Reisenden heute Morgen erwachten, ging gerade die Sonne auf. „Lasst uns einen Rundgang um das Gelände machen“, rief Oskar, der vom Balkon aus bereits das Meer entdeckt hatte. Katrin holte die Kamera und los ging es. Nur der Professor schien etwas noch müde zu sein. Aber im Zimmer bleiben wollte er auch nicht. Was war nur los mit ihm? Er ist doch sonst so unternehmungslustig.
Wie schön es doch hier ist. Das Meer funkelt im Sonnenschein, Palmen, wohin das Auge blickt und dazu Weihnachtsmusik aus jedem Lautsprecher. Palmen und Meer verbindet man bei uns mit dem Sommer. Aber dass auch hier Weihnachten bevor steht, kann man nicht nur hören, sondern auch sehen. Doch dazu morgen mehr.
Ein lauter Aufprall ließ uns erstarren. Was war das? Eine kleine Kokusnuss war von einer Palme gefallen. Das musste genauer betrachtet werden. „Seht doch mal, dort oben hängen noch mehr!“, freute sich Oskar. Der Professor blickte gar nicht erst auf. Was hatte er nur?
„Gefällt es dir hier nicht?“, fragte Katrin. „Doch“, antwortete er schließlich, „aber leider kann ich nicht alles sehen. Ich habe meine Brille in Huxlipux vergessen oder ich habe sie verloren.“
Jetzt erst bemerkten auch die anderen, dass tatsächlich etwas Wichtiges in Schlamperbeins Gesicht fehlte. Katrin hatte eine Idee. „Wir suchen einen Optiker auf und lassen dir für die nächste Zeit Kontaktlinsen machen. Nach der Reise findest du deine Brille sicher wieder oder Körnchen, die beste Brillenherstellerin, macht dir eine neue.“
Ob der Professor Kontaktlinsen gefunden hat, erfahrt ihr heute Abend.
Oh ein Traum von Weihnacht – einmal anders als in Deutschland – einen Herzlichen Gruß an Kapitän Peti – ist er mit seinem Schifferiesen scon in der Nähe?