Professor mit neuer Sehhilfe?
Diese Frage stellt ihr euch sicher schon die ganze Zeit. Und auch wir standen vor einem kaum lösbaren Problem. Der Professor war die ganze Zeit in Gedanken. Er konnte sich selbst nicht erklären, warum er seine Brille zu Hause vergessen hatte. War es Hasenomas Erkrankung, die ihn so abgelenkt hatte, dass er an diese wichtige Lebenshilfe nicht mehr dachte? Ich hatte versprochen, etwas zu unternehmen. Während ich auf dem Weg zu Louisa, der netten Verkäuferin, war, lud Oskar den Professor zu einem Strandbummel ein. Die beiden sahen auf das Meer hinaus und Oskar riet seinem Freund, ruhig zu bleiben. Es würde schon einen Weg geben.
Als die Männer weiter spazierten, bemerkten sie ein Mädchen, das im Sand saß. „Hallo, wer seid ihr“, fragte sie. Oskar konnte die Frage nicht verstehen, denn er spricht nur wenig Englisch. Aber der Professor antwortete sogleich in fließendem Englisch und so kamen sie ins Gespräch und tauschen sich über das Leben in Huxlipux und auf den Bahamas aus. Der Professor war kaum zu bremsen. Plötzlich dachte er gar nicht mehr an seine verminderte Sehfähigkeit. „Komm doch mit in unser Hotel!“, lud er das Mädchen ein.
Im Zimmer erwartete ihn dann eine große Überraschung. Zwar hatte Louisa keine Kontaktlinsen auftreiben können, aber ich hatte ihm nach langer Materialsuche eine neue Brille gezaubert.
Wie groß die Freude war, brauche ich euch wohl nicht zu sagen.
Es grüßt euch Reiseberichterstatterin Katrin