Wo Hühner auf den Straßen gackern
Hallo liebe Hasenoma, liebe Huxlipuxler, lieber Papa Clown Bobsi,
um es vorwegzunehmen, wir sind alle gut drauf. Hier hat gerade keiner Heimweh. Und Ende der Woche kommen wir ja schon wieder zurück. Im Moment reden wir noch über unsere Eindrücke in Key West und wir wollen euch auf diesem Wege daran teilnehmen lassen. Heute erzählen wir von der Stadt und morgen berichten wir vom Besuch im Hemingway-Haus.
Zunächst mal ein paar Fakten zu Key West. Es handelt sich um eine Insel, die sich auf einer Kette von verschiedenen Inseln befindet. Man kann sie auf dem Landweg erreichen, denn es gibt große Brücken, die über das Meer führen. Hier in Key West enden diese Wege.
Wir sind allerdings mit einer Fähre hierher gefahren,dem Key-West-Express. Vier Stunden dauerte die Überfahrt. Keiner von uns wurde seekrank, denn der Golf von Mexico lag ganz still da.Als wir angekommen waren, fuhren wir mit einer kleinen Bahn, die uns gleich die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zeigte. Ein richtiges tropisches Paradies ist Key West, mit riesigen Palmen und Bananenbäumen und anderen tropischen Pflanzen.Die Bäume haben dicke knorrige Wurzeln. Die Häuser, meist aus Holz, passen richtig gut zu dieser botanischen Welt.Unser hübsches Hotel lag genau auf der anderen Straßenseite vom Hemingway-Haus und auch alle anderen wichtigen Orte waren von hier aus gut zu erreichen.Es war heiß, aber wir machten trotz der Hitze keine große Mittagspause, denn wir wollten ja alles sehen. Vor allem Oscar kam aus dem Staunen nicht heraus, denn so etwas wie hier hat er noch nie gesehen. Ihr müsst euch vorstellen, das hier ist eine Stadt mit vielen Touristen und dementsprechend auch Verkehr auf den Straßen.Und zwischendurch laufen überall Hühner herum und laufend kräht irgendwo ein Hahn. Mitten im Verkehr ist er zu hören. Man kommt sich vor wie auf dem Land, nur ist das kein beschauliches Bauerndorf.Katrin hat sich im Internet informiert und erfuhr, dass die Hühner hier geschützte Tiere sind. Sie sind auch auf vielen Andenken zu sehen. Kulla kaufte für ihren Papa ein kleines Lesezeichen mit einem Hahn drauf.
Und dann machten wir natürlich das Foto, das hier jeder Tourist macht von der Stelle, die der südlichste Punkt der USA sein soll und von der es nur knapp 150 Kilometer bis Cuba sind.Peti ist schon als junger Seemann auf dem Weg nach Cuba am Leuchtturm von Key West vorbei gekommen. Damals berechnete man den Standort eines Schiffes noch nicht über Satelliten sondern navigierte nach Landmarken, wie zum Beispiel diesem Leuchtturm.Unser Hotelpool.Eine angenehme Schaukel.
Voller Eindrücke sanken wir müde in unser Bett, nur Peti und Katrin spazierten noch durch die Duval Street, wo abends viel los ist und machten Halt an einigen Kneipen wie dieser, die der Lieblingsort von Hemingway war, den wir euch morgen dann vorstellen.
Für heute liebe Grüße und einen dicken Kuss für Bobsy von seiner Tochter