Professor Markus erhält Post von Kinderforschern
Ich weiß, dass viele Tierwohnungen von Menschen gebaut werden. Aber Manche wohl doch nicht. Die Wohnungen der Maulwürfe und der Füchse werden von diesen Tieren allein gebaut. Sie brauchen keine menschlichen Helfer. Ob die Menschen was von ihnen gelernt haben? Das werden wir mit Professor Markus hoffentlich später erfahren.
Robert aus Weinheim
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Warum braucht ein Eichhörnchen 8 Wohnungen? Und wer hat den Namen Kobel dafür erfunden. Vielleicht antwortet Frau Barbara, die Katzenmama aus Weissensee darauf?
Tina aus Arnstadt
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Liebe Tina! Du hast zwei kluge Fragen gestellt. Lies, was wir für eine Antwort gefunden haben: Für seinen Wintervorrat versteckt das Eichhörnchen viele Nüsse und Samen an den verschiedensten Stellen im Wald, zum Beispiel auf dem Boden, in Höhlungen an Stämmen und Ästen, in alten Vogelnestern, also an allen Orten, die ihm geeignet erscheinen.
Das Eichhörnchen hält Winterruhe, es verschläft also die meiste Zeit des Winters in seinem Kobel (so nennt man das Nest, das meistens aus Ästen gebaut ist, einen seitlichen Eingang hat und innen weich ausgepolstert ist). Manchmal liegt der Kobel auch in einer Baumhöhle oder das Hörnchen hat ein altes Vogelnest benutzt. Warum es 8 Kobel mieten sollte, haben wir nicht entdecken können. Vielleicht versteckt es darin auch die Vorräte.
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Wo wohnt eine Spinne? Ganz bestimmt nicht in ihren selbst gewebten Netzen oder?
Anne aus Berlin
Prof.Schlamperbein. Schau mal Anne, was ich gelesen habe:
Hinter Möbeln oder Gerümpel baut die Hausspinne ihr Trichternetz. Der etwas unordentlich aussehende Netzteppich geht am Ende in eine Art „Wohnröhre“ über. In diesem Netz hält sie sich den ganzen Tag verborgen. Als nachtaktive Spinne verlässt die Hausspinne erst in den dunklen Nachtstunden ihr Netz; bleibt aber meist in deren Nähe. Anders die Männchen, welche auf der Suche nach Weibchen ihr Biotop „Haus“ durchstreifen. Dabei kann es passieren, dass sie in „Spinnenfallen“ wie z.B. Waschbecken, Duschen oder Badewannen geraten und sich wegen der glatten Wände nicht selber befreien können. Die Weibchen verlassen ihr Netz nur um neue Jagdgebiete zu erkunden, wenn das bisherige zu unergiebig geworden ist. Dabei spinnt sie nicht nur eigene Netze, sondern übernimmt auch fremde Netze bzw. vertreibt sogar kleinere Hauspinnen aus ihren Netzen.
Macht doch Spaß, zu forschen, nicht wahr?