Ein Traumgarten
Ich führe euch in Karin und Lothars Garten herum. Was sie so lange gebaut haben, ist ja nun fertig oder – wie Lothar sagt, beinahe fertig. Hier wünscht man sich, den ganzen Tag umher zu schauen und all die vielen Pflanzen zu bewundern.Sie schaukeln in den Yukka-Palmenblüten. Nein, die duften nicht.Karl hat Hasenoma eine Hängematte gebaut. Darauf hält sie ihren Mittagschlaf. Der Wind fächelt die zu heiße Sonne weg.Wir schauen mal, was die Fische machen. Der Teich ist ganz schön groß, und in der Mitte liegt der Steg. Darunter können sich die Fische verstecken, wenn die Sonne gar zu heiß auf sie ein brennt. Leider sind schon einige verschwunden. Niemand hat gesehen, wer der Räuber war. Eine gefräßige Katze oder ein großer Vogel? Hasenoma meint, Karl soll hier mal ein paar Tage wachen. Das heißt Nächte, denn die kommen nur nachts.Hier kann man zusehen, wie die Fische sich drängeln, wenns Futter gibt. Karin lässt hier manchmal ihre Beine baumeln, um sich am Wasser zu erholen nach der Arbeit.Das ist nur ein Ausschnitt aus einer langen Wand. Dann gibts auch noch eine wilde Wiese, in der die Löwenzahnblüten leuchteten und Libellen und Schmetterlinge sich freuten. Aber nun wird Karl sie mit Lothar zusammen abmähen, nachdem die Pusteblumen ihre Sternchen fliegen ließen. „Den ganzen Garten könnt man fürs Frühstück oder Abendbrot verwenden,“ erklärt uns Karin. Es gibt viele eßbare Gewächse, die man in Salat und Suppe schneiden kann. Eine Kräuterfrau hat es ihr erklärt. und jetzt gibt es noch einen schmackhaften Pfefferminztee mit frisch gepflückten Himbeeren. Weil ein Gewitter nahte, schoben Karin und Lothar die Ulla und die Huxlikinder wieder zurück nach Huxlipux-Glienicke. Ulla hat leider kein Auto, das sie fahren kann, nur einen Rollstuhl, den ein anderer schieben muss.Doch Hasenoma findet das nicht schlimm.