Lustige Eierei
Eines Tages lagen sie zusammen im Eiersammelkörbchen von Opa Max im Hühnerstall. Er wollte warten, bis noch andere Hühner gelegt hätten. Als die zwei sich da so vor sich hin langweilten, fingen sie an zu streiten. „Ätsch ich bin größer als du“, sagte das eine. Und „Ich bin etwas besonderes. Ein Zwerghuhn-Ei“. prahlte das Kleinere. Dann sagte das größere Ei: „Ich werde viel mehr Glück haben als Du.“ Opa schickte seinen Enkel, die Eier hereinzuholen, damit man sie zu Eierkuchen verarbeiten könne. Gut antwortete der Junge und stellte die Schale auf die Erde, um erst noch mehr Eier zu finden.
Husch da hüpften vier ganz winzige, eben erst ausgeschlüpfte Kücken vorbei.
Sie bedauerten die zwei für Eierkuchen ausgesuchten Gesellen.
Sie halfen dem Kleineren aus dem Körbchen zu steigen und wegzurollen.
Nun war wirklich nur noch ein Ei übrig. Davon wollte Opa keinen Eierkuchen machen. Er kochte das Ei und färbte es grün.
Damit es nicht so langweilig aussähe, zeichnete der Enkel Augen, Nase und Mund und Strubbelhaare auf das grüne Ei. Zwei Lustige! Damit meinte Opa den Enkel und das Ei. Das schmückte nun den Tisch.
Was aber war mit dem kleinen Winzig-Ei passiert.
Es rollte ein wenig umher, dann wurde es Abend und sehr kalt. „Hoffentlich wirst Du kein Eis-Ei,“ meinte die Katze Maunzi und schlang ihren warmen Körper um das zitternde Ei. „Bleib ruhig bei mir liegen. Morgen früh darfst du weiterkullern.“ So war es eine gemütliche Nacht für das Zerg-Ei. Am Morgen zog die Katze mit ihm weiter. Aber da nichts geschah, ließ sich das Ei wieder von der Katze im Sonnenschein wärmen. Nebenan erwachte ein Löwenzahn,
Auf einmal konnte Maunzi das Ei kaum noch halten. Es wuchs und wuchs und dann knickste und knackste es. Und ein ganz seltsames Wesen, beinahe größer als die Katze stand da. „Ein Bunthahn, ein Bunthahn ist aus Dir geworden.“ Jubelte die Katze. Da wird sich der Opa aber freuen, wenn Du ihm Dein fröhliches Kikerikiki am Morgen vorsingst.Der Hahn freute sich über seine Aufgabe und flog gleich zum Opa-Haus, um zu krähen. Opa und sein Enkel freuten sich sehr. Und das Ei mit dem Gesicht konnte auch noch eine gute Tat erfüllen. Es sprang vom Strauch, zerbrach die Schale und ließ sich von Opa in viele Teile schneiden. Davon konnten sie alle essen, Opa, Enkelchen und auch der Hahn ließ es sich schmecken.
Solche Zaubereien passieren nur in der Nacht von Ostersonnabend zum Sonntag!
U.Bö.-Kuckhoff/Melodie K.Schrader
Singen wir vom Osterei,
Eins,zwei, drei. Eins,zwei drei.
Eins ist für Mama
und eins ist für dich.
und das Kleinste,
Allerkleinste, Allerkleinste nehme ich.
Naschen wir das Osterei,
eins und zwei, eins und zwei.
Mamas schmeckt lecker,deins aber auch
nur mein Kleines
trägt ein Kücken,
trägt ein Kückenkind
im Bauch.
Warten wir aufs Osterei,
Nummer drei, Nummer drei.
bis seine Schale endlich
zerbricht
und mein Kücken,
winzig kleines,winzigkleines
kommt ans Licht.
Aus ists mit dem
Osterei, Nummer drei,
Nummer drei.
Kückenkind Wuschel
wie hab ich’s lieb,
Wenn ich’s streichle
sagt es leise,
sagt es leise: Piep