Drei liebe Katzengeschichten (3)
Micki und Peterle
Es war zu Hause unerträglich ohne Katze!
Also fuhren wir wieder in ein Tierheim …
Im Freigehege war ein wunderschöner Kater: Er sprang von einem Hochsitz auf den anderen und kam an das Gitter des Geheges, suchte unsere Aufmerksamkeit und forderte Streicheleinheiten ein. Und immer wieder sprang er flink von einem Hochsitz zum anderen – und kam immer wieder an das Gitter und rieb sein Köpfchen an meiner Hand.
Beim dritten Besuch des Tierheimes zeigte uns die Leiterin eine Miez, die sie gern vermitteln wollte: Micki – eine schwarz-weiße Miez. Wir haben uns sofort in sie verliebt. Da meinte aber die Leiterin: Es gehört aber noch ein Bruder dazu … ich hole ihn mal rein. Sie rief „Peterle“ – und da kam der Schönling angerannt – in freudiger Erwartung, wie es schien.
Meinem Mann entglitten die Gesichtszüge! Er meinte: Das ist doch der Wildling aus dem Freigehege – den können wir nicht nehmen, den will ich nicht, das ist keine Wohnungskatze! Mein Widerspruch schien zwecklos! Aber Micki allein nehmen und von Peterle trennen – sie waren vorher in einem Haushalt zusammen gewesen. Also baten wir um Bedenkzeit. Beim nächsten Besuch im Tierheim war „Peterle“ sofort wieder am Gitter und als er sah, dass wir in das Innere des Hauses gingen – ratz-batz – so schnell konnten wir gar nicht gucken – war er vor uns drin! Und er zeigte sich gleich sowas von zutraulich – dass meines Mannes abgeneigtes Herz butterweich wurde!
Glücklich gingen wir mit Micki und Peterle nach Hause …
So haben wir erlebt, dass wir von den Katzen als „ihre Menschen“ ausgewählt wurden, und es war jedes mal ein wunderschönes, bezauberndes Gefühl!
Dankeschön, Susi Ebert. Wir hoffen, Micki und Peterle bereiten noch heute allen viel Freude!