Schornsteinfegerbeschwerde
Schonsteinfeger Glücksi will zur Bürgermeisterin. Er hat eine Beschwerde vorzutragen.
Er wundert sich – Die Bürgermeisterin, Frau Nici Grauohr, geht mit Kindern spazieren
„Ich will mich beschweren!“ ruft er Frau Nici zu. Sie winkt ab. Nicht bei mir. Sie sagt dem Schonrsteinfeger, er möge sich bei Bürgermeister Hasenoma beschweren. Sie selbst sei im Mütterjahr. Also geht Schornsteinfeger Glücksi zu Hasenoma.
Sie singt gleich los: „Was wünschen Sie, was wünschen Sie?“ Glücksi fällt fast um vor Schreck. „Nee danke.“ Er winkt ab und verschwindet schnell. Ist die Hasenoma-Bürgermeisterin etwa krank? Er läuft Professor Schlamperbein in die Arme.
„Nein, nein.“ Der beruhigt Schornsteinfeger Glücksi. „Sie ist nicht alstersschwach oder tülili. Hasenoma hat schwierige Zähne. Der Doktor hat ihr geraten zu singen, weil ihr das Sprechen schwer fällt.“ Das beruhigt den kleinen schwarzen Mann. Er geht erst mal nach Hause. Dort ist nämlich eine Schornsteinfegerversammlung, da will er hin.
Die Jungs warten schon auf ihren größten Kollegen. „Na, was erreicht?“ fragen sie. Aber Glücksi schüttelt den Kopf. „Wir machen das jetzt anders,“ verkündet er. „Das Fernsehen ist gleich da. Dann hören gleich viel mehr Leute unsere Beschwerde:“ Was wollen die schwarzen Männer?
Glücksi spricht ins Mikrofon:
„Bitte Leute und vor allem Kinder, seid so nett und vergesst uns nicht in den vertrocknenden Blumentöpfen vom Neujahrstag. Wir möchten mit den anderen Spielzeugen zusammen was erleben. Ihr könnt uns durch die Stuben tragen und jeden Gegenstand, von dem Ihr hofft, dass er lange halten soll oder euch Freude macht, mit uns berühren. Nicht umsonst nennt man uns Glücksbringer.“
Schornsteinfeger Glücksi rollt seine blitzigen Äuglein. Und er hofft, dass auch die Huxlipuxangucker mitmachen, denn bei jedem von ihnen steht bestimmt so ein Schornsteinfeger oder auch ein Glücksschwein herum. Also ?
Die Schornsteinfeger beschließen auch noch, dass sie einen kleinen Chor aufmachen werden, denn nur Herumstehen ist viel zu langweilig.
