Im roten Weltreisebus unterwegs

(Dieser Beitrag ist mehr für Mama und Papa!) Die neuste Nachricht hängen wir immer unten an, also hinunter scrollen! Letzte Nachricht ganz unten vom 5.11.

Sascha, der Papa von Rahel, eigentlich Redakteur bei einer Buszeitung, fährt den Bus für eine Strecke, die etwa 4 Wochen dauert.  Er berichtet später über diese Reise bei seiner Zeitschrift.

Rahel (6 J.)l muss für diese Zeit auf Papa verzichten. Aber auf „facebook“ kann sie ihn schon ein wenig miterleben. Sie weiß ja, wie sehr Papa die Busse mag. Hier schon mal ein Stück Bericht.

Saschi roter Bus

Sascha in Kolumbien 2

Pack den Tiger in den Tank. In Kolumbien ist es wichtig, möglichst den besten zur Verfügung stehenden Dieselkraftstoff zu tanken. Und den bekommt man meist an Markentankstellen wie hier bei Shell. Etwa 7800 Kolumbianische Peso kostet eine Gallone, das sind etwa 3,00 Euro für 3,78 Liter, macht also 79 Cent pro Liter Diesel. Hier an der Tankstelle zwischen Cartagena und Medellin kamen wir sofort mit den Bewohnern ins Gespräch. Sie sind sehr am Bus und an der Weltreise interessiert. Unser kolumbianischer Reiseleiter erklärt dann auch stets freundlich alles. Hier im Bild Avanti-Chef Hans-Peter Christoph rechts vorn und ich auf dem Stuhl. Man beachte, ich habe ein weißes Hemd an
Foto: Anatoli Reklin — in Kolumbien.
Pack den Tiger in den Tank. In Kolumbien ist es wichtig, möglichst den besten zur Verfügung stehenden Dieselkraftstoff zu tanken. Und den bekommt man meist an Markentankstellen wie hier bei Shell. Etwa 7800 Kolumbianische Peso kostet eine Gallone, das sind etwa 3,00 Euro für 3,78 Liter, macht also 79 Cent pro Liter Diesel. Hier an der Tankstelle zwischen Cartagena und Medellin kamen wir sofort mit den Bewohnern ins Gespräch. Sie sind sehr am Bus und an der Weltreise interessiert. Unser kolumbianischer Reiseleiter erklärt dann auch stets freundlich alles. Hier im Bild Avanti-Chef Hans-Peter Christoph rechts vorn und ich auf dem Stuhl. Man beachte, ich habe ein weißes Hemd an ;-)<br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /> Foto: Anatoli Reklin Papa – was esst Ihr? Und siehst Du Hunde oder andere Tiere?
26. 10. Sie liegen etwa sieben Stunden hinter uns, andere Zeit. Wenn wir um 9 Uhr schlafen gehen, fahren sie noch und trinken vielleicht einen Nachmittagskaffee. –
Heute ging es von Medellin nach Cali. Die Hälfte der gut 400 Kilometer waren mal wieder zahlreiche Anden-Kurven, danach ging es auf einer Art Autobahn recht zügig bis nach Cali. Hier gibt es ein sehr neues BRT-System. Auf dieser Schnellbus-Trasse werden hauptsächlich Gelenkbusse von Marcopolo, die Auf Volvo B12R-Chassis basieren, eingesetzt. Der Bus macht nach wie vor keine Probleme. Interessant: Durch die hohe Luftfeuchtigkeit in Verbindung mit sehr viel Staub und Dreck setzen Edelstahl-Leutungen und Schrauben im Motorraum, die im Normalfall nie rosten, eben ordentlich Flugrost an. Am Hotel in Cali gab es keinen Parkplatz. Der befand sich 500 Meter weiter und war ein abgeschlossenes Areal, in welchen ich 15 Minuten Zentimeterweise rangieren musste, um mich an den vorgegebenen Platz stellen zu können. Cali ist die zweitgrößte Stadt von Columbien.

Sascha kariert

Sascha:
  28. 10. 18 Uhr und 02,  vor 3 Stunden aktualisiert
Auf dem Weg nach Pasto, das nicht mehr weit von der Equadorianischen Grenze (ca100 km) liegt, kann man auf der Panamericana zahlreiche Chivas sehen. Das sind zu Bussen umgebaute Lkw, die hauptsächlich von Menschen benutzt werden, die damit zu Marktplätzen fahren, um dort ihre angebauten Produkte wie Kartoffeln, Gemüse, Obst anzubieten. Denn diese Busse besitzen eine Besonderheit: Sie befördern nicht nur Personen, sondern eben auch Güter aller Art. Die Busse besitzen bis auf die Frontscheibe keine weiteren Fenster. Pro Sitzbank gibt es eine Tür/Klappe, durch die man in das Innere gelangt. Da die Straßen in Kolumbien teilweise sehr steil sind, gelangen die nicht gerade stark motorisierten Gefährte oft an ihre Leistungsgrenze. Ein regelmäßiger Kühlwassercheck ist deswegen obligatorisch. Die Sicht vom Cockpit des S 515 HD auf Minibusse und Chivas – gegensätzlicher, aber auch spannender kann eine Busweltreise kaum sein!
                     Rumpelbus 2Rumpelbus
29. 10.
Kolumbien lässt sich bis jetzt ausgezeichnet bereisen, das Land bietet seinen Gästen neben atemberaubenden Landschaften auch eine mehr als herzliche Bevölkerung.
Bus in Columbien GegendDennoch ist die Gefahr, die durch die Guerilla ausgeht, stellenweise immer noch zu spüren. So werden in bestimmten Gegenden beispielsweise Brücken durch das Militär geschützt. Und auch die Verkehrspolizisten, die im gesamten Land mehr als präsent sind, tragen gut sichtbar ihre Waffen. Dennoch sind sowohl Militär als auch Polizei zur Bevölkerung sehr freundlich. Vorbeifahrende werden oft mit einem „Daumen hoch“ gegrüßt. Gestern nun kamen wir in eine Verkehrskontrolle, die jedoch bereits nach wenigen Sätzen unseres kolumbianischen Reiseleiters vorbei war.
Bus in Columbien PolizeiNun interessierten sich die Polizisten für den Bus, die Reise, das Drumherum. Natürlich baten wir sie auch an Bord, denn einen Setra gibt es hier eben nicht sehr häufig zu sehen.
30.10.
Dienstag, haben wir die Grenze von Kolumbien nach Equador überquert. Hier ist ein Foto von meinem Telefon, auf dem als interessantes Detail unten in der Mitte die Höhenangabe zu sehen ist.  Equador heißt übersetzt einfach Äquator. Ja tatsächlich, auf über 3300 Meter fuhren wir heute, und das ist derzeit bei uns völlig normal. Immer rund um die 3000 Meter bewegen wir uns, mal geht es 1500 Meter runter, dann sofort wieder Bergauf.
Morgen sind wir in Quito, der Hauptstadt von Equador mitten in den Anden auf 2500 m Höhe…
31.10.
Heute sind wir in Quito angekommen. Was auffällt, die Straßen sind in einem deutlich besseren Zustand als in Kolumbien, vielfach gibt es zwei und mehr Spuren pro Richtung. Auch in Equador spielt der Fernlinienbus eine zentrale Rolle. Sehr stark ist unter anderem die Marke Hino. Das sind Busse, die auf einem japanischen Lkw-Chassis basieren. . .  Sehr bunt und vielen Aufklebern sind die Busse gestaltet.
Bunter Equator-BusRecht robust geht es trotz guter Straßen abseits der Hauptstraßen zu und auch die Zu- und Abfahrten von großen Tankstellen sind gewöhnungsbedürftig, weil stellenweise steile Rampen für unsern flach gebauten Setra eine echte Herausforderung darstellen. Ich kann mich nicht erinnern, so häufig wie in Südamerika den Bus angehoben zu haben.
Bunter Equator, Bus - Kanten vorsichtDer Verkehr in Quito entspricht dem von Großstädten,  ich würde sagen, normal.
                                       Kurz vor unserem Hotel:
Bunter Equator-straße gleich im Hotel01. 11.
Breitengrad Null
Es dürfte ziemlich selten sein, dass man an Bord eines deutschen Reisebusses auf seinen GPS-Koordinaten beim Breitengrad nur Nullen sieht. Heute war es bei uns soweit: Auf einer ganz normalen Einfallstraße nach Quito, mitten im Regen und bei starkem Verkehr stoppte ich den Bus, um dieses Foto von meinem Smartphone aufnehmen zu können.
Sascha oooo
Irgendeine Linie oder Markierung gibt es nicht, man muss schon selbst drauf achten, die Null-Linie nicht zu verpassen. Aussteigen ging leider nicht, der Verkehr war einfach zu stark. Aber unweit der Straße befindet sich das offizielle Äquator-Denkmal und dort machten wir natürlich Halt. Die sehr lustigen Gruppenfotos, die dann genau auf dem Breitengrad Null entstanden, wird es später im Bericht geben.
Saschi am Äquator
2.11.
Ich kann ja auch nichts dafür, aber ich muss schon wieder ein Superlativ vermelden: Heute überquerte der Bus nämlich kurz vor Papallacta einen Kordilleren-Pass und der befindet sich bei ca. 4090 Metern.
Saschi an der 40090mstelle
/Genau hier war der Punkt.)
Das ist bereits verdammt hoch – zumindest für unsere Verhältnisse. Fahren ließ sich das ganze recht problemlos, die Straßen sind, abgesehen von einigen Schotterabschnitten, recht breit. Lediglich an Steigungen hatten auch 428 PS ordentlich!!! zu kämpfen. 2. Gang und 10 Km/h – das ging stellenweise fast gar nicht. Was das Ganze aber so bemerkenswert machte, war die spürbar dünne Luft da oben. Für Foto- und Filmaufnahmen lief ich vor und hinterher – und war anschließend völlig fertig.
Saschi K O nach 300 m. mit Fotoausrüstunggeschleppe(Ganz schön fertig. Die schwere Fotoausrüstung war auch noch zu schleppen)
Kurz vor dem Hotel dann noch eine Überraschung der erdigen Art: Etwa 2 Kilometer führte die Straße als Baustellenstraße
Saschi Schotterstraßesprichwörtlich über Stock und Stein.
Saschi mit Bus über Baustelle
Doch Avanti-Chef Hans-Peter Christoph meisterte die Rüttelpiste souverän.
3.11.
Wir haben für die nächsten zwei Tage die Berge verlassen und sind in ein Regenwald-Gebiet an einem Zufluss des Amazonas gefahren. Hier beträgt die Höhe nur 400 Meter, Unser Dieselverbrauch lag heute auf den gefahrenen 150 Kilomtern bei sagenhaften 24 Litern/100 km, das ist aber auch nicht weiter verwunderlich, wenn man bedenkt, dass wir fast nur bergab fuhren. Stellenweise lag der Durchschnittsverbrauch bei 11,5 Litern. Wer wissen will, wo der Bus steht: blog.busweltreise.de
Saschi Brücke zum Regenwald4.11. mit Bericht über 3.11
Heute poste ich hier mal keine Busbilder, geht nämlich erstens nicht, da wir in einem Ressort sind, welches nur per Boot erreichbar ist und der Bus am anderen Ufer für zwei Nächte parkte und zweitens hat auch ein Bustester mal Sonntag und damit frei. Und was machte ich da: Klar Baden! Aber natürlich nicht irgendwo sondern im Napo,
Saschi schwimmend
einem 800 Kilometer langen Zufluss des Amazonas.
Heute stand eine Wanderung durch den Regenwald an und eine anschließende Fahrt mit einem Balsa-Holz-Floss.
Saschi an einem Stück Urwald
Übrigens: Man glaubt gar nicht, wie laut es im Urwald/Regenwald ist.
5. 11.
Hier zeige ich mal einige Fotos, die einen Blick vor und hinter die Kulissen der Busweltreise gestatten. Da ich ja auch für BUS TV unterwegs bin, gehören natürlich auch Car to Car-Aufnahmen dazu. Heute hatten wir Glück, denn eine Bekannte von Avanti, die aus Freiburg stammt, jetzt aber in Banos (Banjos) lebt, besuchte die Gruppe und sie fuhr einen Pick Up.
Saschi im Pickup
Na, den nutzte ich gleich, um auf knapp 15 Kilometern solche bewegten Bilder drehen zu können.
Gelegenheit, spannende Fotos zu schiessen.
Anatoli Reklin, der mitreisende Service-Mechaniker nahm neben mir auf der Ladefläche Platz und schoss tolle Fotos. Wenn er mal nicht fotografiert, repariert er kleinere Dinge, die natürlich auch bei einem neuen Bus mal anfallen. Und wenn ich nicht fahre, filme oder fotografiere, dann inspiziere ich die japanisch/südamerikanische Bustechnik, auf die wir unterwegs treffen.
Saschi unter einem Bus
Die Car to Car-Fotos stammen von heute aus der Gegend kurz vor Banos.
Saschi wird überholtDer uns hier überholt, ist kein Setra, obwohl er Ähnlichkeiten hat. Es ist auf einen japanischen LKW-Chassis ein equardorinischer Busaufbau.
Sascha in der EngeManchmal geht es ein wenig enger zu, doch wirklich kritisch war bisher keine Situation. Im Gegenteil, mich freuen solche Momente eher, denn dann habe ich mal Gelegenheit, spannende Fotos zu schiessen. Hier sind wir etwa 70 Kilomter südlich von Tena in Equador. Aufgenommen vor etwa 40 Minuten und schon online dank Internetcafe am Wegesrand.
 
Saschi Setra-Experte berichtigt was.
Ja was repariert der Mechaniker denn da? Genau, die Klappe, hinter der sich unter anderem der Hebel zum Öffnen der Bugklappe verbirgt. Der Schließmechanismus funktionierte nämlich nicht richtig. Doch mit ein paar geübten Handgriffen hatte der Setra-Experte die Sache im Griff.

Damit man nicht so lange braucht, bis man am Neusten Punkt angekommen ist, beginnen wir ab nächster Aufzeichnung eine neue Seite.Diese hier kann man sich jederzeit aus dem Archiv holen und ansehen. Das Huxlipuxteam

2 thoughts on “Im roten Weltreisebus unterwegs

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