Wuffi hat ein paar Tage schulfrei bekommen
„Weil er beim Sport ein Gewinner war, hat Wuffi seinen großen Wunsch erfüllt bekommen, mit auf eine Reise zu dürfen. Damit er nichts beim Schreiben und Lesen verpasst, werden wir uns anderweitig beschäftigen. Ich erzähle den Kindern Geschichten und sie müssen sie genau nacherzählen. Mal sehen, ob das einer schon richtig kann.“ Giraffenlehrerin Susi braucht sich keine Brille aufzusetzen, sie hat Linsen eingesetzt bekommen, die für immer halten. So kann sie auch keine Brille verlieren. Sie öffnet ein großes Buch und fängst an zu lesen:
Es war einmal ein kleiner Hund. Ein Mann mochte ihn gar nicht, weil er seinen großen Hund immer anbellte. Dem Hund war es ziemlich egal. Aber der Mann stieß, wo er konnte, den kleinen Hund mit dem Fuß weg. Das tat weh, und der kleine jaulte laut auf. Das passte dem Mann auch nicht. Und er griff den kleinen Hund und sperrte ihn in einen Sack, den er an irgend einen Gartenzaun hängte. Der kleine Hund hatte große Angst, er konnte nicht bellen, sondern jammerte vor sich hin. Da kam ein kleines Mädchen vorbei. Es hörte den weinenden Hund und band den Sack vom Zaun ab. Es ließ den Hund heraus. Der bellte ein kurzes Dankeschön und rannte nach Hause. Aber seitdem bellt er große Hunde nicht mehr an. Auch nicht aus Freundschaft. Es könnte wieder ein Mann dabei sein, dem das nicht gefällt.
Dann nahm Frau Susi den kleinen Bummel auf ihren Rücken. Er hatte nämlich geweint, weil Wuffi ihn nicht auch mit zur Ostsee genommen hatte. Frau Susi aber tröstete ihn.