Was kann man da tun, Herr Doktor?
Wuffi sitzt im Wartezimmer bei Herrn Eselsarzt Doktor Grauohr.
Der Arzt ruft ihn ins Sprechzimmer. „Was fehlt Dir“ möchte er wissen. Wuffi zeigt auf seine Ohren. „Nici hat neulich gezeigt, wie schön es ist, wenn es regnet und man kann die Ohren übers Gesicht klappen. Ich möchte meine Ohren von Ihnen verlängern lassen. Mit meinen kleinen Hundeohren kann ich keinen Schirm bilden.“
Der Doktor besieht sich Wuffis Ohren. Die sehen gut aus, er kann gut hören. Nein, er wird ihm die Ohren nicht verlängern. Wuffi würde nicht mehr wie ein Hund und auch nicht wie ein Hase aussehen. Er empfiehlt ihm, den Kommissar Kuschel zu bitten, ein kleines Regencape zu kaufen, das Wuffi umhängen kann, wenn er in den Regen gehen muss. – Betrübt schleicht Wuffi vondannen.
Nici kommt zu Dr. Grauohr.
„Theofolis,“ schluchzt sie. „Was fehlt Dir denn?“ fragt ihr Liebster. „Plakate!“ ruft sie verzweifelt. Am Sonnabend ist Wahl und es gibt in ganz Huxlipux kein Plakat von ihr. „Aber“ tröstet der Doktor, „Von der Hasenoma gibt es doch auch keine Plakate. Glaubst Du, ein einziger vernünftiger Mensch würde Dich wählen, wenn Du von so einem Plakat herunter schaust? Ich finde, Ihr habt Geld gespart, davon kann der Gewinner nach der Wahl ein buntes Herbstfest für Huxlipux veranstalten, mit Musik und Würstchen und Mohrrüben.“
„Vielleicht hast Du ja wirklich Recht, mein lieber Theo! Darf ich Theo sagen? Das ist mir angenehmer als Theofolis.“ Das ist dem Eseldoktor wirklich egal. Und er flüstert ihr zu: „Und nach der Wahl, Du weißt ja, heiraten wir!“