Aus Charleston das Neuste
Hallo Freunde aus Huxlipux!
Hier meldet sich Professor Schlamperbein. Mein Freund Oscar sieht sich heute in der Natur nach den heimischen Tieren um und wird euch demnächst davon berichten. Deshalb will ich euch heute ein wenig über South Carolina erzählen. Gestern haben wir den Mietwagen abgeholt. Es ist ein großes Auto. Hier fahren alle Leute in großen Autos. Viele haben Pickups, das sind Autos mit einer Ladefläche hinten. Die Verkehrsregeln sind etwas anders als bei uns, aber Kapitän Peti hat bereits auf seiner langen Seereise alles gelernt, was er braucht und so halten wir gut mit den anderen Autofahrern mit.
Hier ist fast alles aus Holz gebaut, die Häuser, Schaukelstühle und die Bänke im Bus. Nichts ist, wie bei uns, gepolstert, sondern man sitzt immer auf dem Holz, abgesehen natürlich von Sofas und Sesseln. Keine Sitzkissen, auch nicht im Restaurant.
Im neu eröffneten Fisch-Restaurant sind die Stühle aus Metall. Das Essen schmeckte dort sehr gut, aber die Sitze sind so gebaut, dass man sich nicht zu lange dort aufhält, damit schon bald wieder neue Gäste kommen können. Vieles ist ganz anders als bei uns. Zum Beispiel essen die Leute nur mit der Gabel in der rechten Hand. Ein Messer wird nicht benutzt, sondern sogar Fleisch mit der Gabel auseinandergedrückt. Merkwürdig.
Alle sind hier sehr freundlich. Jeder fragt auf Englisch „How are you?“ (Wie geht’s dir?), wildfremde Menschen, die gerade aus ihrem Hotelzimmer kommen, wollen wissen, ob alles in Ordnung bei dir ist und sie wünschen dir einen guten Tag und viel Spaß. Katrin war darüber zunächst recht verwundert, ist es doch bei uns so, dass die Leute oft wortlos aneinander vorbei gehen. Im Hotel arbeitet eine ältere Kellnerin, die aus Deutschland kommt und schon sehr lange in Charleston lebt. Sie spricht etwas gebrochen Deutsch, hat schon vieles verlernt. Ansonsten sind die Gäste in unserem Hotel alles Amerikaner mit vielen Kindern, die am Pool herum toben.
Demnächst werde ich euch schreiben, was man hier zum Frühstück ist und ich zeige euch ein paar schöne Holzhäuser. Jetzt muss ich aber meinen Liegestuhl einpacken, denn gleich geht’s zum Strand.
ÜBRIGENS: Ihr wollt wissen, ob Peti den Zwillingsbruder von Egon erkannt hat. Natürlich hat er sofort gesehen, dass er nicht den Sportlehrer vor sich hat. Außerdem wusste er bereits, dass Egon in der Schweiz Urlaub macht. Auch der Professor freute sich, endlich den Kapitän wiederzusehen und hat auch wieder viele Fragen an ihn. Die wird Peti ihm in den nächsten Tagen beantworten. Lange haben sich die Huxlipuxler Gefährten mit Lucky Pig unterhalten. Der Professor würde auch sehr gern einmal mit dem Containerschiff durch die Welt reisen.
So haben sie unseren Kapitön begrüßt: