In Charleston
Liebe Huxlipuxler,
Professor Schlamperbein und Oscar Weislein sind nach einem langen Reisetag gut in Charleston gelandet. Sie waren sehr aufgeregt, denn eine so weite Reise unternehmen die beiden zum ersten Mal. Neun Stunden dauerte der Flug bis New York. Zum Glück hatte der Professor genug Proviant in seiner Tasche und zu essen gab es ja auch ausreichend im Flugzeug. Ein Mittagsmenü mit Huhn und Gemüse und später nochmal ein getoastes Sandwich. Es schmeckte hervorragend. Katrin sah sich auf den kleinen Bildschirm, den jeder Passagier vor sich hat, einen Film nach dem anderen an, denn das Buch, das sie sich mitgenommen hatte, erwies sich als so langweilig, dass sie es am liebsten gleich weggeworfen hätte. In New York gab es einen längeren Zwischenstopp und dann ging es weiter mit einer kleinen Linienmaschine bis Charleston. Auf diesen Strecken (zwei Stunden) erscheint das Fliegen wie Busfahren. Die Leute steigen ein und aus und dann kommen die nächsten. Alles geht ganz schnell und problemlos. Endlich hatten die beiden auch einen Fensterplatz. So konnten sie von oben auf die große Stadt New York sehen und die Wolken betrachten, durch die sie hindurch flogen.
Mit einem Taxi ging es dann ins Hotel, Es war immer noch hell, denn in dieser Gegend beginnt der Tag sechs Stunden später als in Deutschland. Das heißt, die Uhren werden sechs Stunden zurück gestellt. So war der Tag um sechs Sonnenstunden länger. Habt ihrs verstanden? Es war der längste Tag bisher im Leben unserer Reisenden, auch Katrin erlebte so etwas zum ersten Mal. Müde fielen wir alle ins Bett und freuen uns auf die Urlaubtage in Charleston.
Liebe Ulla, Das war mein erster kleiner Reisebericht. Heute kommt dann mehr dazu, wenn ich die Umgebung ergründet habe. Es ist jetzt 7.30 Uhr hier, ich habe nur bis Fünf geschlafen, nachdem ich gestern bei meiner Ankunft hier gegen 21 Uhr ins Bett fiel und acht Stunden durchschlief. Heute will ich mich hier etwas umsehen. Morgen kommt Peti. Es ist sehr schön und warm, für dich wäre es nicht so das Richtige, weil die Luftfeuchtigkeit mir recht hoch scheint. Aber jetzt am Morgen ist es kühl, ich habe auch die laute Klimaanlage entschärft, indem ich bei offenem Fenster schlief. Da geht sie dann aus und es war nicht zu heiß. Ich hoffe, dass Peti das auch akzeptiert, denn der Motor dieser Klimaanlagen ist so laut, als würde man in einem Maschinenraum schlafen. Mehr demnächst von Katrin