Winzige Verbesserung

Da liege ich noch fast so wie gestern. Und damit es nicht gar so langweilig ist, hole ich mir immer wieder die Trostfotos und Grüße hervor, die mich auf meinem Krankenlager erreichten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dann aber öffnet sich die Tür und mein lieber Doktor kommt mit Herrn Egon Weißlein herein. „Jetzt gibts Sport, Frau Hasenoma!“ ruft Herr Grauohr. Ich krieche schnell noch ein Stück tiefer unter die Bettdecke. „Nein, nein.“ Er hebt die Decke ab und Herr Egon Weißlein nimmt meinen linken Fuß. Er hebt ihn etwas an. Nein. Es tat nicht weh, der rechte auch nicht. „Nun selbst probieren!“ bittet er. Mit ungeheurer Kraft bewege ich das linke Bein. Ach ist das schwer, ich weiß gar nicht, ob es die Männer erkannt haben. Nun das andere. Zufrieden drückt mir Dr. Grauohr die Hand. „Morgen wird es einen kleinen Muskelkater geben,“ erklärt Egon Weißlein. Ich staune. Kann es mir gar nicht vorstellen. Es geht langsam, Ruck um Ruck, Bewegung ist wichtig. Am Sonntag soll ich versuchen,  mich für eine halbe Stunde erst mal, auf den Rücken zu legen. Sie empfehlen mir, die Füße immer wieder mal zu bewegen. Na, prima, nicht wahr? Aber jetzt schlafe ich erst mal eine kleine Runde. Wie viel Uhr ist es eigentlich?

Das wird mir hier unser Königswecker sagen. Schalten wir ihn ein.

königswecker

Dr. Grauohr ist noch im Haus. Er stürzt ins Krankenzimmer. „Halt, halt!“ ruft er. „Königsuhr, Du wirst sofort von mir krank geschrieben. Hast Dich wohl auch erkältet. Deine Gekrähe ist ja zum Weglaufen. Hör Dir mal das Hähnchen unten auf der Seite an.  So kannst Du nicht weiterarbeiten. Am besten, ich nehme Dich gleich mit und bring Dich zu Glückspünktchenkatja, da könnt Ihr zusammen krächzen. Aber besser ist es, die Stimmen ein wenig zu schonen.

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