Kekerikix

krähte es munter von einem lustigen kleinen Kerl, den mir Hasenoma vorbei brachte. Sie hatte ihn  zum Frauentag geschenkt bekommen. Aber sie weiß nicht so recht, was er für einer ist. Kein Kind, kein richtig erwachsener Hahn, so ein Gemisch, das herum flattert, keinen Bart hat und den Kamm verkehrt herum trägt.

Da hat sie den Kleinen kurz entschlossen zu mir gebracht, dass ich ihn mal begutachten soll. Also muss er ein paar Tage hier in der Station verweilen und wird von Schwester Schnuffel verwöhnt mit rohen Haferflocken. Wenn er richtig krähen lernt, kann er als Weckerhahn in Huxlipux eingesetzt werden, glaube ich. Also, seid ruhig ein wenig gespannt auf dieses Kekerikixchen. Bedanken wir uns mal bei unserer aufmerksamen Anguckerin Jani, die ihn aus einem Krabbelkorb gefischt und Hasenoma geschenkt hat.

Ja, Hasenoma, Du hast Recht, er ist nicht ganz in Ordnung. Am besten kann er den Schnabel aufreißen. Aber was dann an Tönen herauskommt ist jämmerlich. Na, das können wir ein wenig üben.

Oh, er bekommt schon Besuch.

Das ist ganz gut. Er wird von ihr lernen.

Ich habe Dir kleine Bällchen mitgebracht. Wollen wir um die Wette kullern?

Dr. Grauohr möchte nicht, dass sie so wilde Spiele anfangen. Er guckt auf Lillis Bein.“Und Du, Lilli, wo ist der Verband ?“ Lilli humpelt noch ein wenig. Sie glaubt, ihr Bein wird auch ohne Verband wieder gut. Aber Doktor Grauohr weiß es besser. Das Kekerikix kixt Lilli aus, wobei kixen so viel wie komisch lachen bedeutet. Dr. Grauohr seufzt über die nicht leicht zu behandelnden Patienten

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