Adventskalender
4. Dezember
Susi Knickebein
Das hat man davon, wenn man zu gutmütig ist. Ich bin schon etwas Besonderes. Zu mir kommen alle Huxlipuxer und auch andere Kinder. Jeder möchte auf mir reiten. Na, warum nicht. Ich bin ja sogar im Zirkus Huxli aufgetreten mit – ich glaube es waren acht Kerlchen auf meinem Rücken. Da machten dann meine Beine plötzlich nicht mehr mit. Erst hatte ich ein Knickebein, dann sahen sie alle vier so aus, als wären sie aus Kaugummi. Seit der Zeit kann ich keinen mehr tragen. Und im Winter, da da muss ich mich besonders vorsehen. Ich darf nicht im Schnee herumstaksen wie die anderen, damit ich keine Halsschmerzen bekomme. Da sitze ich dann immer im Zimmer und schaue traurig aus dem Fenster. Aber jetzt habe ich große Hoffnung. Seit wir den Eselsarzt, Herrn Dr. Grauohr haben. Er wird mich gründlich behandeln. Das hat er schon gesagt. Zuerst muss ich jeden Tag eine Viertelstunde auf die Zitterliege und werde durchgeruckelt und im Januar will er es schaffen, dass ich keine Knickbeine mehr habe. Er brachte auch gleich eine kleine Leiter mit, um mir besser in den Hals gucken zu können. Ich liebe ihn sehr, den kleinen netten Eselsarzt.
Und wenn einer Geburtstag hat an einem Adventstag, dann soll er hier auch seinen Glückwunsch haben!
Also Sabine!
Ein Lichtlein für Dich!
Huxlipux wünscht Dir Gesundheit, und einen Sack voller Elefantenkraft!
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Zum Anhören, Freuen, Auswendiglernen oder Singen:
Es ist für uns eine Zeit angekommen,
die bringt uns eine große Freud*.
Übers schneebeglänzte Feld
wandern wir, wandern wir in die weite weiße Welt.
Es schlafen Bächlein und See unterm Eise.
es träumt der Wald einen tiefen Traum.
Durch den Schnee, der leise fällt,
wandern wir, wandern wir in die weite weiße Welt.