Sissi sucht ne Oma

Sissi kam nach Huxlipux, weil sie gehört hatte, dass Kuscheltiere zu einer Oma oder einem Opa zum Oma-Opa-Tag am 11. November reisen sollten. Nun gehört sie aber keinem Kind und fragte deshalb den Eselarzt Dr. Grauohr:

„Kannst Du mir helfen, zu einer Oma zu kommen? Vielleicht einer, die selbst kein Enkelkind hat? “
Na, wollen wir mal sehen, wie der Eselarzt diese Aufgabe lösen wird.

Bestrickende Oma

Wir hatten schon Frost. Als erste will Oma den Eselsarzt, Dr. Grauohr und seine Krankenschwester vor Erkältung schützen. Sie strickt und strickt. Ob die beiden so begeistert sind?

Dr. Grauohr: Na ja, den Schal werde ich nachher in den Schrank legen. Sie weiß einfach nicht, dass Schnupfen und Husten nicht deshalb kommen, weil man keinen Schal umbindet.

Schwester Schnuffelbuffel: So ein Quark. Ich habe doch ein extra dickes Fell. Nie im Leben will ich einen Schal umbinden.

Dr. Grauohr; Ach Haseoma, hast Du schon mal aufs Thermometer geschaut? – Also  binde schnell Deinen Schal ab. Vor allem weg damit von Deinen Ohren.  Dann kannst Du gleich wieder hören, dass es schön regnet und Du Deinen Schirm brauchst!

 

 

Karl und Karline in London

 

Hasenoma Karline hat es so richtig genossen, aus den Flugzeugfenstern zu schauen.
„Heißen die auch Bullaugen, wie die beim Schiff, Karl?“ Der kluge Karl wird sich erkundigen.

Wir sind wirklich mit dem großen Flugzeug gereist und in London angekommen.

Nun fahren wir nach Greenwich. Karin und Lothar lassen uns alles anschauen.

Hier werden wir wohl wohnen. Hoffentlich haben wir auch ein Bett.

Klar, es ist groß genug für alle.

Natürlich spazieren wir am nächsten Tag ganz allein umher. Erst einmal suchen wir eine Telefonzelle,
um in Huxlipux anzurufen und Bescheid zu sagen, wie es uns geht.

Londoner Telefonzellen sind rot.

Karl erzählt, dass wir jetzt die Königin suchen wollen. Wo wird sie sein?
Könige und Gold, das gehört in jedem Märchen zusammen. Also suchen wir Gold.

Jaa, Gold, aber was ist das hier? Eine Spur?

Das ist ihre Sommerkutsche, erfährt Karl. Na, da sind wir der Königin doch schon ein Stück näher!

Ja, da sitzt sie drin. Karl winkt und winkt. Aber die Königin liest  gerade Zeitung, Schade.
Nun hat sie den Hasenopa Karl und seine Frau nicht gesehen, so wichtige Gäste des heutigen Tages.
Was macht überhaupt so eine Königin den ganzen Tag?
Schön aussehen, immer neue Glitzerkleider in Gold und Seide vorführen,
damit alle anderen Königinnen, die es in der Welt  gibt,  neidisch werden.
Außerdem muss sie die Pferde angucken und halt  Gäste empfangen,
die bissel wichtiger sind als Karl und seine Karline.

Na, dann eben nicht. Es regnet ja auch, wie eigentlich oft in London.
Und uns reichen ja auch die Königinnen aus Schneewittchen und Dornröschen
und wie die Märchen alle heißen. Und wir finden, sie sind immer ein bisschen unnütz
und kosten bloß viel Geld.

Wir stellen uns  unter, damit wir nicht pitschenass werden.
Unser Schirm wurde in Huxlipux vergessen.


Wir sind jetzt auf dem riesigen Unigelände, wo auch irgendwo Robert studiert.

„Wo  seid ihr,“ fragt Robert. Ein Glück, dass es Handys gibt, sonst hätten wir uns vielleicht
nicht mal guten Morgen oder auf Englisch   „Good morning“ gesagt.

(Unten) Hier verschwand Robert, um bei klugen Professoren zu hören, was alles zum Filmemachen gehört..

Wir schauen in die Themse. So heißt der Fluss, der durch London fließt, besonders grau scheint  er uns  im November.

Hier gehts in den Tunnel, der unter der Themse hindurchführt.

Hasenoma sagt Gruseltunnel dazu. Aber der war wohl wichtig! meint Lothar.

Das ist ein Museumsschiff. In London gibt es ein Marinemuseum, das aus der Geschichte der Seefahrt erzählt.

Hier in Greenwich wurde ja auch der Mittelpunkt der Erde festgelegt, und die Zeit berechnet, die überall gültig ist.

Na, da wird Käptn Peti aber gucken, was? Muss ihn gleich mal anmailen und fragen, ob er hier auch schon mal gewesen ist und wie er es findet, dass ich gleich ein Admiral zur See geworden bin.

Karin entdeckt immer die bunteren Sachen, die mir am meisten Spaß machen. Na, na, Hasenoma, Du wirst dich doch nicht etwa in den königlichen Musikersoldaten in der Markthalle von Greenwich vergucken?

Ins Theater durften wir nicht mit hinein. Dabei kennen wir das Stück schon. Glückspünktchen hat doch mal die grüne Hexe gespielt. Seht Ihr den Bus. Auch die Busse sind rot in London.

Hasenoma ärgert sich wieder mal, dass sie ein Spielzeug und keine Frau ist. Lothar und Karin erzählen ihnen, dass Glückspünktchen eine viel schönere grüne Hexe gewesen ist als diese hier in London. Das beruhigt die beiden Mitreisenden.

Karin zeigt Hasenoma, dass die Briefkästen ebenfalls rot sind.

Klar, eine bunte Karte geht nach Huxlipux!

Danke für die schöne Reise, unser Geschenk, das wir zum Oma-Opa-Tag bekamen.

Nur Zweien haben wir nicht die Hand schütteln können, der Königin und Robert!
Beide hatten keine Zeit. Die Königin las Zeitung und Robert musste studieren, und wenn er da war, sind wir gerade auf Königinnensuche gewesen. Na, beides nicht so schlimm!

Karl hatte auf dem Rückflug etwas Angst und kuschelte sich an Hasenoma.

Wieder in Schönefeld

Ja, hätte ich ihn nur nicht vergessen! Nächstes Mal wird mir Glückspünktchen-Katja den Schirm hinterher bringen.

 

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