Nachrichten von der Zim Ontario

Kapitän Peter hat wieder mal den Panama-Kanal durchfahren

Vor zwei Tagen rief er an, und wir überlegten, wie oft er den Kanal noch kreuzen muss, bevor er wieder in sein Heimatbett steigen kann. Und jetzt schwimmt er also auf dem Pazifik und wird bis zum 13. November nur Wasser und Himmel sehen. Jetzt hat das Rotkehlchen Klugi Zeit, alle seine Fragen los zu werden. Und am 1. November werden wir davon erfahren.

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Stell mich nur schnell mal vor!

Falls Sie ein krankes Kuscheltier an Bord haben, rufen Sie mich bitte an. Tel.nummer bei Hasenoma. Dr. Grauohr ist mein Name.

Was Neues!

Immer, wenn der Kapitän Peti Kingston anläuft mit der Zim Ontario, kann er Internet empfangen und sich Huxlipux anschauen. Da wollen wir ihm doch gleich mal zeigen, was bei uns gerade los ist, denn bei ihm ist ja noch heißer Sommer.

in Kapitän Peters Straße zu Hause aufgenommen!

Foto: Katrin

Klugis Erlebnisse an Bord

Klugis Zwitschern

Nun bin ich also auf einem richtigen großen Schiff. Noch hat der Kapitän mich nicht entdeckt. Er holt erst einmal seine Hemden und Hosen aus dem Koffer und hängt sie in einen Schrank. Dann setzt er sich an einen Computer und schreibt etwas. Ob das schon die erste Email an Katrin ist? Er muss ja schließlich berichten, dass er gut auf dem Schiff angekommen ist. Die Tür öffnet sich und ein junger Mann tritt ein und begrüßt den Kapitän in englischer Sprache. Ich kann nicht verstehen, was er sagt, aber der Kapitän steht auf, nimmt sich sein Basecup und verlässt den Raum. Diese Gelegenheit lasse ich mir nicht entgehen und fliege gleich mit hinaus. Während die beiden Männer die Treppe nach oben gehen, finde ich eine offene Tür, die nach außen führt und starte meinen ersten Rundflug um das Schiff. Mir wird etwas schwindlig dabei, denn das Schiff ist so groß, dass ich viel Kraft brauche, um mir alles anzusehen. Ich beschließe, erst einmal nur ein kleines Stück zu erkunden, damit ich auch die Öffnung wieder finde, durch die ich hinaus fliegen konnte.

Was ich entdecke, sind lange Leinen, mit denen das Schiff festgemacht ist. Und da ist  auch der Anker. ZIM ONTARIO steht in großen Buchstaben auf dem Schiff. Das wird wohl der Name des Schiffs sein.

Ich fliege wieder nach oben und mein Schreck ist riesengroß, als ich plötzlich das Gesicht des Kapitäns durch das Fenster erblicke. Er sieht mir direkt in die Augen. Ob er sich wundert, dass er statt einer Möwe, einen Vogel sieht, den man sonst nur in den heimatlichen Gärten findet?

Noch weiß er ja nicht, dass ich ihn auf der ganzen Reise begleiten werde.

Ich klopfe ans Fenster und endlich versteht er und öffnet die Tür. „Was willst du denn hier?“ fragt er etwas verwundert. „Ich bin Klugi aus Huxlipux“, stelle ich mich vor. „Ach du meine Güte!“, seufzt der Kapitän. „Im Sommer hatte ich Professor Schlamperbein und Egon Weißlein mit auf meiner Urlaubsreise in Spanien und nun hat sich wieder einer von euch Huxlipuxlern eingeschlichen. Was interessiert euch denn so an meinen Leben?“ „Alles“, antworte ich. „Na dann sieh dich um und sei willkommen an Bord. Aber störe mich nicht bei der Arbeit“, sagt der Kapitän. „Wenn du Fragen hast, werde ich sie dir natürlich jederzeit beantworten“, fügt er hinzu. „Jetzt werden gleich die Leinen gelöst und dann geht die Seereise los. Bleib hier oben auf meiner Brücke und sieh dich gut um. Wir fahren durch Hongkong, das ist eine sehr große Stadt in China.“

Wie froh bin ich, dass Kapitän Peter jetzt weiß, dass er einen Reisebegleiter hat. Ich fliege ans Fenster der Brücke und kann von hier aus gut beobachten, wie das Schiff ganz langsam los fährt.

Hinter uns liegt schon der Hafen. Meine vielen Fragen, die ich habe, wenn ich die großen Kräne sehe und die vielen Container, die dort liegen, werde ich später mal stellen, denn jetzt muss der Kapitän, zusammen mit den anderen Männern auf der Brücke, aufpassen,  dass wir gut und heil an den vielen anderen Schiffen vorbei kommen.

Hongkong hat viele, sehr hohe Häuser.
Der Kapitän gibt mir sein Fernglas. „So kannst du besser sehen.“ Doch dann lacht er. „Deine Äuglein sind ja viel zu winzig für mein Glas.“ Ich betrachte die hohen Häuser und die Schiffe und Fähren, die sich hin-und her bewegen.

„Wohin fahren wir?“, frage ich den Kapitän.  Der sagt mir, dass wir noch einen Halt in China machen und dann drei Wochen lang über den Pazifik fahren werden. „Drei Wochen nur Wasser. Da kannst du das Schiff ausgiebig erkunden und ich habe Zeit, dir deine Fragen zu beantworten“, schmunzelt der Kapitän.

Hallo, Kinder, es gibt noch  ein paar Schwierigkeiten beim Übersenden der Fotos von mir. Wenn ich geknipst werden sollte, war ich schon wieder weitergeflogen. Nun müssen sie die Fotos wiederholen, und ihr werdet sie in den nächsten Tagen hier auch sehen können. Also guckt dann noch einmal herein. Ich möchte doch, dass Ihr mich auch beachtet!!

„Eitler kleiner Kerl,“ brummelt der Kapitän. Bis dann, Ihr Lieben!

Na, inzwischen, 6 Stunden später habt Ihr ja auch meine Fotos! Euer Klugi 

 

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