Wenn Kapitän Peter an Bord geht…

…hat seine Frau Katrin ihre Arbeit in der Schule in Mühlenbeck. Da sie auf der Feier zu Maschas Einschulung Lilliputti  für einen Tag als Begleiterin gewonnen hat, zeigen wir heute wie es der kleinen Feenpuppe erging.

Oh, sagt Lilliputti, ein runder Bau, diese Mühlenbecker Schule, aber da wird ja wohl immer noch weiter gebaut? Katrin erklärt ihr, dass immer mehr Kinder diese moderne schöne Schule besuchen werden für die genug Platz vorhanden sein soll. Mascha geht hier nicht zur Schule. Sie wohnt in Berlin und in Katrins Schule gehen Schüler ab 7. Klasse.

An der Wand keine Tafel sondern man nennt es Smartboard, man kann darauf auch Huxlipux und andere Sachen aus dem Internet sehen.

Wir schauen in einen der Räume die sechs Ecken haben. Hier lernt es sich besonders leicht. Man sitzt immer mal anders, da werden die größten Schläfer wach.

Lilliputti versteckt sich etwas, damit die Schüler nicht von ihr gestört werden. Man weiß ja, wenn die so was Winziges sehen, rufen sie ah und oh und jeder will das mal in die Hand nehmen.

In dem grünen Buch steht allerlei, aber keine einzige Zensur, dabei wüsste ich das ja nun mal als erstes gern.

Was für ein glänzend weißes modernes Klavier! Wir schauten in den Musikraum. Katrin unterrichtet Musik.

„Katrin, ich muss mal!“ Sie führt mich in einen Waschraum. Die bunten Fliesen an den Wänden haben die Schüler selbst bemalt. Das gefällt mir sehr.

Wenn man aus dem Fenster schaut, sieht man ins Mühlenbecker Land, über die Wiesen und Felder. Diese Schule würde ich gern haben, wenn ich eine Schülerin sein dürfte,  und die Katrin natürlich auch. Sie hat mir erzählt, dass sie diese Schule und ihre Schüler auch mag. Wenn der Kapitän weit fort ist, schreibt  sie ihm jeden Tag am Computer, was es Neues gegeben hat, wer sie geärgert und wer sie erfreut hat. „Ja, ja“, meint der Kapitän Peter. „Auch ich wäre gern Katrins Schüler gewesen!“ Und das glaubt sie ihm auch.

 

Mitte September fährt er wieder

Wenn die Urlaubstage vorüber sind und Katrin wieder zur Schule muss, hat Kapitän Peti noch ein paar Wochen frei. Er nennt das auch Urlaub. Aber in der Zeit ist er zuhause. Und Anfang September geht er an Bord und fährt bis Januar wieder wertvolle  Container über die Weltmeere.

Ja, nun ist Katrin seit heute wieder in der Schule. Der Kapitän renoviert das Schlafzimmer. Das kann ein Kapitän auch? Klar, hat auf dem Schiff von ganz klein an gelernt und dabei gibt es auch zu renovieren. Seeleute können so manches.

Professor Schlamperbein, der von ihm nicht lassen kann, schickte ihm Fotos, auf denen zu sehen ist, wie er mit dem Liegestuhl, einem Geschenk von Katrin und Peti glücklich ist und auch andere ihn ständig ausprobieren wollen. Aber da passt er gut auf, dass nichts geschieht. Seht selbst.

   

Und nun die Sache mit den Wildschweinen, die nicht nur in Huxlipux sondern auch in Käptn Petis Glienicke wühlen. Professor Schlamperbein fragt ihn auf dem Computer: „Haben Sie Angst vor Wildschweinen, Käptn? Was tun Sie, wenn die vor Ihrer Haustür wühlen, gerade zu der Zeit, da Sie nachts heim kommen? Wäre es gut für Sie, wenn ich mich vor Ihre Tür lege und sie vorher verscheuche? Ich bin bereit, alles für Sie und Frau Katrin zu tun.“

Bitte antworten Sie, Käptn.

Kapitän: Na ja, das ist ja sehr nett, Professor. Aber wie kann  ein großer starker Mann wie ich sich von so einem kleinen Kerl helfen lassen? Ich würde den Tieren mit Respekt begegnen, mich leise entfernen und den Förster rufen.

Professor: Hoffentlich ist der Förster zu Hause und nicht in Urlaub in Valencia!

Katrin: Aber mich dürfen Sie ruhig schützen, wenn der Käptn wieder zur See fährt! Im September. Darüber würde ich mich freuen.

Noch ein wenig Nachurlaub

25. – 29. Noch einmal Sonnenstrahlen ausnutzen. „Damit  Katrin dann gut erholt wieder zur Schule gehen und Sonnenlaune an ihre Schüler weitergeben kann.“ Meint der Kapitän und schaut mit dem Professor über das weite Ostseemeer.

 

Ja,  ja, der Professor ist selbstverständlich auch wieder dabei.  Der Kapitän kaufte ihm einen kleinen Liegestuhl, aber wenn man dann genug Sonne auf dem Pelz hat, tut auch der Großeleutestrandkorb gut!

Und Muscheln hat er am Strand von Markgrafenheide auch noch gefunden. Da wird sich die Hasenoma freuen!

Eingebuddelt und voller Wonne auf dieses Gebirge vor ihm schauend, unser Professor Schlamperbein. Und wem gehört der Zeh, so groß wie des kleinen Plüschtiers Kopf?

24. Juli

Wir machten einen kleinen Ausflug nach Neuruppin und erfrischten uns bei Fontane. Na ja, es war nur das Fontanehotel, vor dem wir saßen. Und ein Denkmal reizte Professor Schlamperbein, mal nachzuschauen, was denn der Schriftsteller Theodor Fontane geschrieben hat. Bissel komisch das Ganze. Was hatten die merkwürdig blauen Enten hier zu suchen. Leider waren sie stumm und verrieten dem Professor nichts.

Der Käptn hatte so gute Laune, dass er sich von Schlamperbein … nein, nicht auf dem Kopf herumtanzen  sondern ihn  auf dem Basecap Platz nehmen ließ.  Der Professor wollte etwas von der Klugheit des Kapitäns mitnehmen, und im Kopf des Kapitän seine Weisheiten einpflanzen. Ja, wirklich, eine seltsame Idee.

„Pass bloß auf, dass du nicht fällst,“ meinte der Kapitän und half dem Professor langsam wieder abzusteigen.

Ja, ja, die zwei sind nun wirklich gute Freunde. Das wird schwierig werden, wenn Kapitän Peter wieder an Bord muss. Werden sie sich für so lange Zeit trennen können? Unterwegs trafen wir noch ein Störchlein. Katrin hat es eingeladen, doch mit nach Huxlipux zu kommen. Neugierig wie dieser junge Storch ist, begab er sich in ihre Handtasche und ließ sich mitnehmen.

Werden wir ihn in Huxlipux wiedersehen?

In Schönebeck und Wittenberg

Heute fuhren wir nach Schönebeck. Und wer schlich sich wieder in meine Tasche? Natürlich Professor Schlamperbein. Nur Hasenoma weiß Bescheid. Endlich ist er ganz allein dabei. Der Professor strahlt. In Schönebeck wollten wir den Auftritt vom Sänger Kim Schrader miterleben. Er würde im Freilichttheater den Vetter von Dingsda spielen.

Vor der Vorstellung. Noch nicht verkleidet. Kleines Gespräch mit dem Professor.

Professors Sitzplatz auf dem Knie vom Kapitän

„Nein, nein, ich bin nicht eingeschlafen. Ich genieße die Pause, wo alle umherlaufen, um die Bühne von  oben genau zu betrachten.“

Kim, verkleidet als Vetter aus Dingsda.

Heute Morgen am Goldfischbecken:

Und dieses Haus ist wie ein Märchenschloss. Der Herr Hundertwasser hat es in Wittenberg gebaut.

aber es ist eine Schule. Hier würde ich gern Lehrer sein. Ob das ginge?

Fragen wir mal einen der früheren Großen von Wittenberg, den Herrn Cranach

 

Kapitäns Urlaubserlebnisse 3

Ja, ist schon wieder einmal Zeit, eine neue Seite zu beginnen. Bald können wir ein kleines Spanienbuch zusammenstellen. Spanien mit Prof. Schlamperbein, Egon Weißlein, Katrin und dem Kapitän Peter, den alle Peti nennen. Gestern Abend nun fand das Strandpicknickessen am Meer statt. Sowie die ersten Fotos eintreffen, werden sie hier eingestellt. Aber jetzt – sieben Uhr und 58 schlafen sie anscheinend noch. Bis bald!

So da sind die Fotos:

 

 

 

 

 

 

 

 

Freunde waren zum Fest eingeladen und die Landesfahne flatterte auch.
Sehr lustig: Der Kapitän kann keinen Sand auf der Decke leiden und fegt jeden Krümel ab.
Und er passt immer auf, dass die Katrin nicht Sand an den Füßen hat, wenn sie ins Zimmer geht!
Füße werden kontrolliert, ehe sie ins Bett geht. Sandkrümel im Bett! Horrorvorstellung.

Hasenoma fragte an, ob wir nicht Muscheln mitbringen könnten. Leider nein. Käptn Peti weiß, dass die hier so besonders heftigen Wellen die Muscheln schon weiter draußen im Meer zerstören. Deshalb gibt es hier keine.

Wir sind traurig, weil wir vom Meer  und Valencia Abschied nehmen müssen.

Aber bevor wir wieder in Huxlipux eintreffen, gibt es noch ein paar interessante Reiseziele.

Gerade sind wir in Rosés angelangt. Da die anderen noch beschäftigt sind, bin ich mal schnell – der Professor – an den Laptop gehuscht und schick  Grüße. Wie der Ort heißt, weiß ich. Wie das Meer da draußen heißt, weiß ich nicht. Haben den Fuß reingesteckt. Puh, eiskalt, nicht so wie in Valencia. Nicht mal Weißlein wollte ins Wasser, und das ist bedenklich.  Der Strand ist leerer und nicht so breit. Ich schick mal das eine Foto. Katrin wird morgen sicherlich mehr schreiben.

Hoffentlich fällt Herr Weißlein nicht mal irgendwo vom Balkon.

Katrin: Na Herr Professor, Sie haben gar nicht bemerkt, dass wir immer noch am Mittelmeer sind, am blauen! Aber richtig ist, dass es hier viel kälter ist. Ich bibbere schon sehr. Es weht ein kräftiger Wind.

Es ist Abend. Der Retttungsturm lockt Egon Weißlein an. Da muss er hinauf. Ist für ihn eine ganz schöne Anstrengung. Die Stufen sind ja wohl mehr für Erwachsene gedacht.  Jetzt ist viel auf den Straßen und Promenade los.  Es ist ein quirliger Touristenort. Musik überall.

Jeden Morgen wird der Strand gefegt. Das war auch in Valencia so.

Da (unten) sitzt doch schon wieder Weißlein in einem Boot. Für eine Fahrt reicht unsere Zeit nicht mehr, wir wollen doch noch weiter in die Alpen fahren.

Schade, sagt auch Professor Schlamperbein, der gern noch das alte Gemäuer ergründen möchte. Aber der Käptn drängelt.

Seht mal, wie hoch so eine Agave ist gemessen am kleinen Professor Schlamperbein

Nun,  gehts aber ab in die Alpen. Bis denn, wie mein Kapitän sagt!

In Annecy angelangt. Frankreich. Es ist der Vorabend vom Nationalfeiertag. Großes Feuerwerk erlebt.
Ein hübsches Städtchen, warm ist es auch noch. Und wir haben ein sehr schönes Zimmer mit Blick auf das Wasser und die Berge.

 

Klar, schon die Aussicht, vielleicht mit Boot oder Wassertreter fahren zu können, macht unseren Sportlehrer Egon Weißlein wieder übermütig. Und der Kapitän kann es natürlich nicht lassen. Endlich mal wieder auf dem Wasser mannövrieren!

Nein, nein, er fällt schon nicht!

Irgendwo, hier am kleinen Flüßchen werden wir Abendbrot essen. Übrigens im Jahre 2009 ging hier die Tour de France durch. Weißlein hört begeistert davon. Radfahren, ja das wäre auch etwas für verschiedene unsportliche Huxlipuxbewohner.

Aber der Professor Schlamperbein weiß, die meisten würden so ein Fahrzeug bevorzugen, wie es sie hier für Kinder gibt.

Aber nun erst mal mit dem Kapitän die Speisekarte beäugen. Was wird er bestellen? Fisch? Spargel? Ach nein, den gibts ja im Juli nicht mehr.

Übrigens heute früh fanden wir diese, Katrins Lieblingsbackware Baisers.Nicht dieses aber ein anderes Riesenbaiser werden wir nach Huxlipux mitbringen. Die können sich schon mal freuen.

Wir schauen heute am 14. noch ein wenig dem Nationalfeiertagstreiben zu.

Gern würden wir hier noch eine Weile bleiben. Aber die Reiseroute vom Käptn sagt, „Weiter geht es“ , nun in die Schweiz.

Rheinfelden.

Vom Fenster aus sehen wir den berühmten Vater Rhein dahinfließen.

Jetzt gibt es wohl noch ein paar Tage, an denen tüchtig gewandert und alles Mögliche angesehen wird.

Damit das besser geht, vielleicht mal das Liedchen hören und mitsingen: Sommerland

Nein, das hätten sie sich wohl nicht gedacht, unsere beiden kleinen Mitreisenden. Fährmann Hans, ein Freund vom Kapitän, der schon mal auf seinem Hochseeschiff mitgefahren ist, hat sie auch ins Herz geschlossen.

Und so darf Herr Egon Weißlein, unser Huxlipux-Sportlehrer die Fähre über den schnell dahin fließenden Rhein steuern.

Zwei Kapitäne tauschen Erfahrungen aus. Ja, ja, übt schon mal, wie man sich am Rettungsring festhält, falls ihr mal ins Wasser fallt. Doch, doch, auch wenn ihr schwimmen könnt!

Nein kein Bilderheft, das ist ein Geldschein Schweizer Franken, in den 3 Sprachen, die in der Schweiz zu finden sind.

Unser vorletzter Reisetag. Professor Schlamperbein: Wie können wir uns bloß beim Kapitän und Katrin für diese wunderbare Reise bedanken? Wir beide zerbrechen uns die Köpfe, sogar nachts im Bett.

 

Auf der Autobahn, Richtung Huxlipux.

Nein, Huxlipux erst Mittwoch. Katrin will uns erst noch ein wenig aufhübschen.

Nein, in die Waschmaschine musste er nicht. Die Wanne reichte aus.

Der Professor arbeitet an seinen Aufzeichnungen zur Reise. Wenn die beiden noch mal auf die Welt kämen würden sie auch gern Kapitäne werden, wie Peter. Aber dann kommen ihnen doch auch Zweifel: Zu seinem Geburtstag auf hoher See sein müssen und zu Weihnachten vielleicht auch. Und der Osterhase findet einen  nicht zur rechten Zeit. Also bleiben die beiden das, was sie bis jetzt waren, und nochmal auf die Welt kommen sie sowieso nicht.
Aufs Schiff gehts erst im September wieder, bis dahin also:“ Gute Erholung von der Erholung mit uns beiden, lieber Kapitän Peter! Dein Professor Schlamperbein und Sportlehrer Egon Weißlein.°

 

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