Urlaubsreise zu viert
nach unserem Abschied von Hasenoma sind wir gleich zu Frau Katrin in die Tasche geklettert. Und nun schauen wir uns ein wenig um.
Auf der Suche nach einem Versteck für unseren Minikoffer fanden wir es so angenehm auf dem Lenkrad zu sitzen.
Dabei sind wir eingeschlafen und verbrachten die Nacht dort. Hat ganz schön geguckt, der Kapitän. Na dann mal „Guten Morgen“ rief er und „Es geht los, macht das Rad mal frei!“
24. Zwischenaufenthalt in Freiburg im Breisgau. Herr Weißlein kraxelte gleich mal auf einen Berg. Prof. Schlamperbein las in einem Buch, das dort lag. Der Kapitän und ich, wir aßen Spätzle mit Pfifferlingen und wollten bald ins Bett gehen. Wo steckte Herr Weißlein? Er saß unten vor dem Haus beim Public Viewing, also beim Fußballspielgucken vor dem Fernseher und jubelte mit allen anderen, als die Italiener gewannen. – Heute begucken wir uns noch Freiburg und morgen geht es nach Avignon. (Aufnotiert von Katrin)
Wir fahren mit der Seilbahn auf einen Berg.
Oben auf dem Berg angekommen. Wenn uns der Kapitän nicht festhielte, würden wir wohl weiter herumklettern. Manchmal mahnt er, „Zwei Männer, benehmen sich aber wie kleine Spielzeuge!“ Na, na, Herr Kapitän. Übrigens haben Sie denn noch gar keine Sehnsucht nach einem Schiff? Hier kann man zwar das berühmte Freiburger Münster und die schöne Stadt von oben sehen, aber nicht ein Fleckchen Wasser.
Ja, und Durst bekommt man natürlich auch immer mal!
Mit der Seilbahn würden wir am Liebsten gleich noch einmal fahren!
Avignon, ein sehr schönes Hotel, meint Euer Professor Schlamperbein. Das merken sie schon im Fahrstuhl. Sie sind müde und haben heute einen Ruhetag, dürfen erst morgen mit in die Stadt. Ob der Kapitän von der Brücke in Avignon hinunter auf den Fluss schauen wird um ein Schiff zu suchen? Ein Kleines natürlich. Na mal sehen morgen.
Wir hören: Avignon ist ein teures aber schönes Pflaster. Der Fluss heißt Rhone, aber der Kapitän hält es schon noch eine Weile ohne Wasser und Schiffe aus, das ja dann das Ziel unserer Reise sein wird. Hier habe ich ihn neben der alten Brücke fotografiert:
Und die beiden kleinen Männer tanzen auf der Brücke, nachdem ich mit dem Professor gesungen habe: „Sur le pont Avignon…“(heißt auf der Brücke von Avignon)
Der Kapitän fotogragierte mich mit dem Professor vor dem Papstpalast:
In Avignon gibt es viele Grillen. Man hört sie überall, wo man hinkommt. Also eine sangesfreudige Stadt, das Avignon.
Nur der Professor durfte mal kurz auf einer zu Spielzeug gewordenen Grille reiten. Die hat ihm wohl nun auch in Grillensprache allerlei über Avignon erzählt, was wir nicht verstanden. Aber wir konnten nicht überall Fotos machen, damit der Huxlipux.de-blog nicht auseinanderplatzt.
Ganz schön teuer alles in Avignon. Wir haben trotzdem unaufhörlich Durst, alle vier!
Auf dem Platz vor dem Theater. Es ist wunderbar warm.
Heute lange gefahren an Bergen und Hügeln vorüber bis nach Valencia. Der Kapitän und Herr Weißlein sangen bald nur noch Selbstkomponiertes: Wasser, Wasser Wellen, Sand.
Bald sind wir im Spanierland.
Und hier schon ein Blick aus dem Hotelfenster:
Sandstrand, Sonne und soooo viel Wasser! Wir beide sind zum ersten Mal an einem Meer!
Professor Schlamperbein bewundert Kapitän Peti noch mehr als vorher. Der ist ein lebendes Navigationsgerät! Das heißt, er hat alle Ortschaften und Straßen und Häuser schon im Kopf, bevor man hinkommt und er verfährt sich nie! Ja, er ist wirklich ein erstklassiger Kapitän auch bei Fahrten mit dem Auto.
Zwei Zeitungleser am Morgen!
Dafür hat er schon ein paar Runden im Wasser hinter sich:
Mich wundert, dass wir nicht gleich zum Hafen spaziert sind. Aber wir sind wohl eine Ecke davon entfernt. Zum Laufen viel zu heiß. Und wann werden wir das erste Pfötchen ins Meer stecken können?
Es ist geschehen. Wir sonnen uns alle am Strand. Kapitän im Schatten.
drei absolut Ferienüberglückliche!
Gestern hat in der Gegend ein Wald gebrannt, und der Ascheregen rieselte auf uns herab, obwohl die Brandsstelle so nah gar nicht bei uns lag. Es war grau in der Luft. Zum Glück ist heute alles wieder vorbei.
Irrtum. Heute früh schwebte eine Aschewolke wieder über uns. Die Feuerwehr kämpft wohl noch über dem Wald.
Aber nachmittags konnten wir wieder an den Strand.
Wettkrabbeln. Mit Egon Weißlein muss man Sport treiben
Nein, der Kapitän sitzt nicht auf dem Turm. Es ist ein Rettungsschwimmer. Wäre auch was für Schlamperbein!
Wir bauen eine Sandburg. Für den Professor auch eine Sportübung.
Ja, hier sehen auch Bäume anders aus und heißen Palmen.
An der Haltestelle. Das Fahrticket ist beinahe größer als unser Professor
Die Stadtrundfahrt lässt uns einiges streifen. Im Bus sitzt Schlamperbein ganz vorn! Kann gut alles sehen:
Oh, und rechts das ist eine Stierkampfarena. Hoffentlich gehen wir da nicht hin, um zusehen zu müssen. Na, ich glaube, Katrin will das bestimmt auch nicht.
Zwei Nachdenkliche betrachten, was draußen so los ist. Die Oper, ganz hinten, ein etwas fremdartiger Bau, ob wir da mal hingehen werden? Keine Angst, Mitsingen muss bestimmt keiner!
Was Weißlein heute macht? Er wollte nicht mit. Dafür übt er im Meer ganz lange oder weite Strecken zu schwimmen. Schade dass es keine Kuscheltierweltmeisterschaften gibt. Er würde gewinnen bei seinem Fleiß und Eifer.
Übrigens hören wir alle mit dem Ohrstöpsel, was die Reiseleiterin über ihre Heimatstadt zu erzählen hat.
Tschüß „denn“ bis morgen. (Dieses „denn“ schlich sich in unseren Sprachgebrauch, bis was Neues auftaucht, wird es unsere Umwelt nerven. Auf denn dann als Antwort: „denn, denn!“
Bind endlich den Schal ab, Weißlein!
Da kommt doch ein Frosch und hat auch noch einen Ball. Schal ab und gleich mal probiert, wie es denn so im Sand rollt .Schon trippelt auch ein Mädchen heran. Kann sie etwa auch Fußball spielen.
Aber wo robbt Herr Weißlein nun durch den Sand hin? Da hinten, wenn ihr richtig guckt, seht ihr die Kräne vom Hafen!