Sport mit Susi/Kägurusuche

Sport mit Susi

So sehr froh scheint sie dabei nicht zu sein. – Nein, das ist kein Reiten auf Susi. Herr Weislein will, dass sie auch mit den Ohren wackelt. Aber Susi schimpft, sie sei kein Wackelohr. Da wird er sich wohl andere Sportfreunde suchen müssen.

 

Große Sorge

Gestern sind sie von einem Spaziergang nicht nach Hause gekommen: Das Känguru mit seinem Kind und Entchen Flux im Bauchbeutel.
Hasenoma ist sehr unruhig. Sie hat dem Entenvater versprochen, auf Flux gut aufzupassen. Einen Tierpark gibt es in Huxlipux nicht. Wo also kann Frau Känguru gegangen sein? Sie beschließen zu suchen. Gutlieb fährt mit dem Postauto zum Bahnhof. Susi telefoniert mit dem Flugplatz.

Dem Elefanten fällt ein, dass dem Känguru immer ein wenig kalt war. Hasenoma hat ihm sogar einen dicken Wollschal geschenkt. Natürlich, seine Heimat ist Australien, da ist es wärmer. Der Elefant geht in die Hänsel und Gretel-Bäckerei. Da gibt es auch Sitzplätze, und es ist immer warm von der Brot- und Lebkuchenbackerei. Ja, hier hat Frau Känguru ein wenig ausgeruht gestern, aber dann ging sie weiter.
Wo ist es noch warm? In der Badeanstalt. Aber da ist das Känguru bestimmt nicht hinein gekommen. Die Bademeister sind viel zu streng.
Hasenoma und Sportlehrer Weislein gehen die lange Straße hinunter. „Tatütata“ Ein Polizeiauto will vorbeisausen. Herr Weislein stellt sich mitten auf den Fahrdammund breitet Arme und Beine aus.

Er hüpft auf und ab, was bedeuten soll, das Auto möge  anhalten. Das tut es auch, und ein wütender Polizist steigt aus und will losschimpfen. Herr Weislein fällt ihm ins Wort. „Bitte, wir sind in Not. Wir müssen eine verschwundene Mutter mit zwei Kleinen melden.“
Da entschuldigt sich der Polizist und bittet die zwei höflich ins Auto. Sie fahren zum Polizeirevier. Dort dürfen sie Platz nehmen und sollen angeben, was die Mutter angezogen hatte und wie alt die Kinder sind, Junge oder Mädchen? Da hören sie aus dem Nebenzimmer ein kleines Geschnatter und lachende Polizisten und ein lustiges Gehüpfe. „Da sind sie doch!“ ruft Hasenoma und öffnet die Tür. Flux tanzt mit einem Polizisten. Und die anderen versuchen, die Känguruhüpferei nach zu ahmen. „Wieso seid Ihr hier?“ fragt Herr Weislein.
„Wir müssen die Kängurufrau verhaften und einsperren. Sie hat im Laden Petersilie eingesteckt, ihren Beutel bis oben hin gefüllt und eine große Pilzdose mitgenommen. Die Verkäuferin hatte uns um Hilfe gebeten.“ Der Reviervorsteher streichelt das Känguru. „Am liebsten würden wir sie hier bei uns behalten.“ Es hat auch schon die Blätter des halbverdorrten Blumentopfes fressen dürfen.


Hasenoma sagt: „Wir sind aber eine Wohngemeinschaft, das Entchen ist mir anvertraut. Bitte, lassen sie das nette Känguru mit uns gehen. Wir versprechen auch, dass wir das im Laden wieder gut machen.“
Herr Weislein fügt hinzu: „ Für Kängurus ist Petersilie wie für uns Schokolade, und ihre Hauptspeise sind Pilze, die sie im Wald suchen. Mit dem Nehmen und Kaufen wissen sie noch nicht so gut bescheid.“


So dürfen sie gehen und versprechen, dass sie bestimmt ins Polizeirevier zu Besuch kommen werden! Der Revierleiter hat noch nie von Huxlipux gehört. Er sagt uns gleich seinen Geburtstag im Februar und den seiner kleinen Tochter, die im Mai sieben Jahre alt wird.
Mehr von der Geschichte am 1. Februar

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