Trara, die Post ist da

Eigentlich sind wir etwas traurig. Dass Vorschulkinder nicht schreiben können, wissen wir. Aber sie könnten doch malen! Hat denn überhaupt keiner Lust dazu? Und sonst – ? Ein paar Eltern nannten uns die Geburtstag ihrer Kinder. Aber auch da, nicht mal jeder Tag ist besetzt. Ist doch schade. Schaut mal in unsere betrübten Äuglein! Hasenoma hat sich vor Kummer schon das Brillengestell verbogen. Nun bastelt ihr Constanze eine neue Brille. Aber wie unsere Hasenoma so ist. Schon macht sie sich Kummer um ihre traurige Brille, die nun nicht mehr von ihrer Nase gucken kann. Also wird Oma schon noch eine Weile beide Brillen abwechselnd tragen. Zwei Brillen sind besser als eine oder keine meint Constanze. Aber wollen wir mal hier nicht ablenken. Schickt Zeichnungen, lasst Papa oder Mama für euch schreiben! Wir werden sonst noch krank vor Postlosigkeit! Eure Huxlipuxer

Hallo, hier gehts nach Huxlipux!  „Was zeigen die rot gewordenen Blätter an?“ fragt uns Flux, die kleine Ente. Sie kann es noch nicht wissen.  Aber ihr? Ihr wisst es, nicht wahr?

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Frage nach Blumenow zu Judith ins Tierhäuschen:

Spielt Rahel nur mit den Tieren? Oder darf sie auch etwas bei ihrer Versorgung helfen? Und quält sie nie ein Tier? Das möchte die Mutter vom kleinen Mika (4 J.) aus Oranienburg wissen.

Antwort von Judith aus dem Tierhäuschen:

Meistens spielt Rahel nur mit den Tieren. Am liebsten mag sie die Katzen und die Kaninchen, denn die nehmen ihr nie etwas weg. Die frechen Hunde tun das manchmal, wenn sie nicht aufpasst. Bei der Versorgung der Tiere helfen darf Rahel aber natürlich auch. Allerdings nur, wenn sie wirklich Lust dazu hat. Dann gehen wir zusammen Grünes für die Kaninchen suchen oder Rahel gibt den Hunden und Katzen frisches Wasser oder das Futter. Manchmal kämmt und bürstet sie die Tiere auch schon. Die Versorgung ist für Rahel keine Pflicht, denn sie ist ja noch klein. (3,5) Und damit ein Kind Freude an der Pflege eines Tieres entwickeln kann, müssen die Eltern erst einmal dafür sorgen, dass das Kind und sein Tier Freunde werden. Wenn sie es sind, funktioniert die Versorgung von ganz allein. Jeder möchte schließlich, dass es seinen Freunden gut geht. Ab welchem Alter Kinder die dazu nötige Reife besitzen, lässt sich nicht festmachen und auch nicht erzwingen. Manche Kinder sind mit sechs oder sieben schon so weit, andere mit 14 oder 15 noch nicht. Für die Eltern ist das dann oft schwierig. Deshalb sollte ein Haustier nur angeschafft werden, wenn es nicht allein das Tier des Kindes ist, sondern wenn die Eltern es auch gern haben möchten. Schließlich gehört ein Haustier ja auch immer zur Familie als Ganzes. Nur, wenn die Eltern auch Freude am Haustier haben, können sie diese an ihr Kind weitergeben. Und nur dann fällt es auch leicht, sich die Versorgung zu teilen. So wird ein Tier nie zu Last. Auch dann nicht, wenn sich die Interessen des Kindes verändern, was oft in der Pubertät geschieht. Gerade in dieser Zeit lösen sich viele Jugendliche von ihrem Tier, obwohl sie es als „seelischen Beistand“ manchmal besonders brauchten. Da in der Pubertät aber alles, was zur Kindheit gehört, nach und nach, manchmal auch radikal, abgestreift wird, trifft es häufig auch das Haustier. Sind die Eltern dann nicht bereit, sich seiner anzunehmen, steht es ganz alleine da und landet nur allzu oft im Tierheim. Haben alle Familienmitglieder aber eine gute Beziehung zum Tier, kann die Tierhaltung viele positive Wirkungen mit sich bringen: Kinder aus „Tierfamilien“ sind oft beliebter unter Gleichaltrigen, haben bessere Schulnoten, sind ausgeglichener, einfühlsamer, hilfsbereiter, stressresistenter und manchmal sogar gesünder. Babys, die zum Beispiel mit Hunden aufwachsen, fangen sogar früher an, zu kommunizieren (wer darüber mehr erfahren möchte, kann hier nachlesen – Link: http://web145.can26.de/zs/uploads/Ausgabe_1_2010.pdf). Wenn Menschen gelernt haben, Tiere zu mögen, sind sie oft glücklicher und in schwierigen Zeiten weniger anfällig. Das kann man jedem Kind eigentlich nur wünschen. Und deshalb ist alles, was mit den Tieren im Tierhäuschen zusammenhängt, für Rahel ganz und gar und ausschließlich Spaß.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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